Forscher der Leibnitz Universität basteln an Roboter der fühlen kann

Bislang galt es als Binsenweisheit, wonach der Unterschied zwischen Menschen und Robotern jener sei, dass Menschen fühlen könnten, Roboter aber auf ihre Bits und Bytes beschränkt seien.

Diese Aussage könnte irgendwann einmal der Vergangenheit angehören. Forscher der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover erklärten, man könne sich durchaus vorstellen, dass Roboter irgendwann auch fühlen könnten. Notwendig sei dafür ein künstliches Nervensystem.

Dass es durchaus Sinn machen könnte, wenn Roboter fühlen könnten, erläutern die Forscher aus Hannover damit, dass beispielsweise der Schmerz eine Schutzfunktion für den Menschen sei. Warum, so ihre These, könne diese Schutzfunktion dann nicht für einen Roboter hilfreich sein?

So sagte Dipl.-Ing. Johannes Kühn vom Institute of Automatic Control am Lehrstuhl Prof. Dr.-Ing. Sami Haddadin von der Leibnitz Universität in Hannover auf der "IEEE International Conference on Robotics and Automation" (ICRA): "Schmerz ist ein System, das uns schützt. … Wenn wir die Quelle des Schmerzes lokalisieren, hilft es, uns nicht verletzen."

Am Lehrstuhl von Professor Sami Haddadin, der als Experte für die Interaktion Mensch-Roboter gilt, wird derzeit an Robotern geforscht, welche Verletzungen erkennen können und somit helfen sollen, beispielsweise Unfälle zu verhindern.

Der Kongress "IEEE International Conference on Robotics and Automation" gilt weltweit als führend rund um Roboter und fand vom 16. bis 21. Mai in Stockholm statt. Die Messe, sowie der dazu gehörendende Kongress, wird unter anderem gesponsert durch ABB, Kuka, dji, amazon, iRobot, Konica Robotics, Pal Robotics, Husqvarna, Khalifa University, Moog, Uber Advanced Technologie Center, KTH Vetenskap Och Konst und Center of Autonomous Systems.

Als Aussteller hatten an der Roboter-Messe teilgenommen:

ABB, Airbus Group, Amazon, AnyBody Technology, Barrett Technology, LLC, Cambridge University Press, Clearpath Robotics, CogniTeam, Consequential Robotics, DJI, Elsevier, Fetch robotics, Furhat robotics, Hebi Robotics, Hokuyo Automatic, Husqvarna, ICRA 2017, ICRA 2018, IniLabs, iRobot, Kinova, Khalifa University of Science, Kuka, Laboratory for Progress at the University of Michigan, MathWorks, Milvus Robotics, Moog Inc, National Instrument, Nihon Binary, Optoforce, Optitrack/NaturalPoint, Omron Adept MobileRobots, PAL Robotics, Phoenix Technologies Inc, Quanser, Robotics Research Institute, Robotis, Robotous, SAGE, Scania, SCHUNK, Shadow Robot Company, Springer Nature, The MIT Press, Uber.

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