Der schrecklichste Stadtrat der Schweiz: Wie Daniel Leupi (GRÜNE) die Traditions-Imbisse Riviera und Bistro & Grill am See gegen den Willen von Zürich opfert / Medienkonferenz für den 28.11. einberufen

Kommentar, Meinung - Ein Konflikt, der zur Staatsaffäre geworden ist über die Grenzen Zürichs hinaus. Denn auch viele Deutsche lieben diese Grills am Zürcher See. Die GRÜNEN sind hier für viele einmal mehr Sinnbild für eine irrwitzige Politik an der Bevölkerung vorbei.

Zürich erlebt derzeit einen Verwaltungs- und Machtkonflikt, der weit über zwei Grillstände hinausreicht. Es geht um demokratische Kultur, Respekt vor politischen Mehrheiten und um die Frage, ob eine Stadtregierung ihre eigenen Regeln bricht, wenn ihr das Resultat nicht passt.

Im Zentrum dieser Auseinandersetzung steht Stadtrat Daniel Leupi (Grüne). Seit Monaten drängt er darauf, die beiden Traditionsbetriebe Imbiss Riviera und Bistro & Grill am See am Bellevue zu schliessen – trotz einer klaren Mehrheit im Gemeinderat Zürich, die den Erhalt fordert.

NETZ-TRENDS.de hat im August 2025 ausführlich über die dubiosen Zürcher Vorgänge berichtet ("Millionenspiele am Zürichsee: Wie die Stadt Zürich den Traditionsimbissen Riviera und Bistro & Grill am See mit fragwürdigen Begründungen den Stecker zieht"). Wir berichteten über die widersprüchlichen Begründungen der Stadt, über die wirtschaftliche Dimension am Zürichsee und über das Schweigen mächtiger Nachbarn wie der Belgrill AG, nachdem wir Hinweise erhalten hatten, da doch bitte auch einmal nachzufragen.

Dieser Meinungsbeitrag führt den Fall nun dorthin, wo er politisch hingehört: zur Frage, wie ein Stadtrat zum Symbol einer entgleisten Stadtpolitik werden konnte.

cms.gvhum.600x353Alleine am Zürichsee haben über 1000 Personen die Onlinepetition zum Erhalt der Traditions-Imbisse am Zürichsee unterzeichnet. Den Zürcher-Stadt-GRÜNEN geht es offenbar am berühmten Arsch vorbei. Quelle: https://www.openpetition.eu/ch/petition/statistik/unser-imbiss-riviera-muss-bleiben#petition-main







Eine Mehrheit im Gemeinderat – aber der Stadtrat blockiert

Der Gemeinderat Zürich hat sich deutlich positioniert. Mehrere überwiesene Vorstösse, eingebracht von SP und FDP, verlangen, dass die beiden Traditionsstände über 2025 hinaus weiterbetrieben werden können. Man wollte eine Lösung – und politisch wurde sie auch geschaffen. Die Debatte war klar, breit abgestützt und von allen Fraktionen geprägt, die lokales Gewerbe, soziale Durchmischung und gelebte Stadtkultur nicht einfach aufgeben wollen.

Doch dann interveniert Stadtrat Daniel Leupi und erklärt öffentlich, man sehe „keinen Weg“, die Vorstösse umzusetzen. Der Stadtrat behauptet, das Baurecht lasse keinerlei Spielraum. Der Kanton Zürich hingegen hält schriftlich fest:
Eine Bewilligung wäre möglich, wenn die Stadt sie will.

Im Gemeinderat wurde genau das thematisiert. FDP-Gemeinderat Flurin Capaul sagte es deutlich: Es gibt einen Weg. Es fehlt einzig der politische Wille. Und dieser Wille fehlt – nicht bei den Volksvertretern, sondern beim zuständigen fürchterlichen Stadtrat der GRÜNEN (YouTube-Video-Verweis).

Damit setzt sich Leupi über den klar formulierten demokratischen Auftrag hinweg. Das ist nicht Verwaltung, das ist politischer Wille gegen den politischen Willen der Mehrheit.

Die Betroffenen: Zwei Lebenswerke, die Zürich mitgeprägt haben

Die Geschichte von Imbiss Riviera reicht zurück bis 1982, gegründet und aufgebaut von Gaetano Prati, der als Saisonarbeiter in die Schweiz kam und aus einem kleinen Stand ein echtes Familienunternehmen schuf. Seine Salsa basiert auf dem Rezept seiner Nonna, jahrelang verfeinert und heute ein Stück kulinarisches Zürich.

Das Bistro & Grill am See, geführt von der Familie Greuter, steht seit den 1960er-Jahren am selben Ort. Es ist ein Ort der Erinnerung, der Generationen verbindet, ein Fixpunkt für alle, die am Bellevue unkompliziert und bezahlbar essen wollen.

Diese Orte sind keine „provisorischen Holzbuden“, wie es die Stadt gerne darstellt. Sie sind gelebte Zürcher Geschichte, tief verwurzelt und getragen von Tausenden Gästen, Touristen und über 2140 Unterzeichnerinnen einer Petition, die NETZ-TRENDS.de bereits dokumentiert hat.

Genau diese Lebenswerke sollen nun abgeschafft werden – weil ein Stadtrat sich auf ein Leitbild beruft, das vor allem eines tut: den Markt am Seeufer neu verteilen.

Das Leitbild Seebecken – ein Papier über Menschen gestellt

Die Stadt Zürich verweist seit Jahren auf das „Leitbild Seebecken“ und darauf, dass künftig vor allem fliegende Händler am Seeufer zugelassen werden sollen. Was aber im Widerspruch dazu steht, hat NETZ-TRENDS.de bereits recherchiert:

Die Stadt Zürich besitzt 74 Gastronomiebetriebe, darunter 16 Kioske und Take-Aways, die im städtischen Portfolio ausdrücklich als „erwünscht“ und „strategisch relevant“ bezeichnet werden.

Die Logik ist offensichtlich.
Kioske sind willkommen, solange sie der Stadt gehören.
Private Betriebe hingegen sollen weichen – selbst wenn sie über Jahrzehnte funktionieren, beliebt sind und das Bild des Seeufers prägen.

Und nun zeigt sich, wie ein Stadtrat dieses Leitbild nutzt, um demokratische Mehrheiten zu unterlaufen.

NETZ-TRENDS.de hat es schon im Sommer gezeigt: Dieser Fall stinkt nach Marktverdrängung

Das grosse Bild, das wir bereits im August veröffentlicht haben, ist klar:
Am Zürichsee geht es um Millionen. Die Stadt ist selbst eine der grössten Gastronomie-Akteurinnen im Kreis 1. Wer am See verkaufen darf, erhält Zugang zu einem der profitabelsten Standorte der Schweiz.

Der Konflikt um die Traditionsgrills ist deshalb kein kleiner Zwist, sondern ein Beispiel dafür, wie eine Stadtregierung ihre Doppelrolle als Regulatorin und Marktakteurin ausnutzt.

Dass der Sternen Grill trotz zweifacher Presseanfrage von NETZ-TRENDS.de keine Antwort gab, verstärkt den Eindruck eines Umfelds, das lieber schweigt als Transparenz herstellt.

Jetzt wehren sich die Betreiber – weil Leupi sie zwingt

Nachdem der Gemeinderat klare Aufträge erteilt hat und der Stadtrat sie dennoch ignoriert, bleibt den Betreibern nur noch der Rechtsweg.
Sie reichen Aufsichtsbeschwerde gegen die Stadt Zürich und gegen Stadtrat Daniel Leupi ein.

Es ist der letzte mögliche Schritt gegen eine Politik, die vor allem eines signalisiert:
Die Regierung bestimmt – auch gegen die Mehrheit.
Und genau das ist der Grund, warum in Zürich inzwischen viele sagen:

„So regiert der schrecklichste Stadtrat der Schweiz.“

Einladung zur Medienkonferenz am Bellevue

Wir lassen uns von der Stadt Zürich nicht vertreiben – wir reichen Aufsichtsbeschwerde gegen Stadtrat Daniel Leupi ein, sagen nun die Grill-Betreiber in einer Pressemeldung, die auch NETZ-TRENDS in Berlin vorliegt. Da wir Zürich schätzen, unterstützten wir den Kampf zum Erhalt dieser Zürcher Institutionen fernab von elitärem Gastro-Getue in Zürich, das oft eher Abzocke als ein Genuss ist.

Datum: Freitag, 28. November 2025
Zeit: 10:30 Uhr
Ort: Imbissstand Riviera, Bellevue / Quaibrücke rechts, Zürich

Referierende:
Jolanda Greuter, Bistro & Grill am See
Gesualda Prati, Imbiss Riviera
Ivo Bieri, SP-Gemeinderat
Flurin Capaul, FDP-Gemeinderat

Zürich steht in diesem Fall an einer Weggabelung.
Behält ein einzelner Stadtrat die Macht, demokratische Mehrheiten zu ignorieren?
Oder setzt sich die Stadt gegen einen Verwaltungsstil zur Wehr, der zunehmend wie politischer Sololauf wirkt?

NETZ-TRENDS.de wird weiter berichten.

Gefällt mir
1