Ab dem 9. Oktober 2025 sind alle Banken und Zahlungsdienstleister verpflichtet, Überweisungen innerhalb der Euro-Zone in Echtzeit zu ermöglichen. Laut offizieller Verordnung dürfen Echtzeitüberweisungen nicht mehr kosten als die klassische SEPA-Transaktion, wie beispielsweise die EU-Verordnung zur Echtzeitüberweisung erklärt. Bislang verlangten viele Institute für diesen Service hohe Zusatzgebühren, was sich nun EU-weit erledig (Quelle u.a. vb-mittelhessen).
Die neue Echtzeitüberweisung funktioniert im Prinzip wie jede normale SEPA-Überweisung: Wer Geld transferieren möchte, gibt die benötigten Daten via Onlinebanking, Banking-App oder am Bankschalter ein, wählt im Menü die Option „Echtzeit“ und bestätigt mit dem bekannten TAN-Verfahren. Der Betrag erreicht das Empfängerkonto spätestens nach zehn Sekunden, und das jeden Tag, rund um die Uhr, selbst an Feiertagen (EVZ Verbraucherzentrale; Quellen u.a.: evz).
Im Alltag profitieren Verbraucher und Unternehmen: Mietzahlungen, Online-Einkäufe oder spontane Ausgaben werden sofort gutgeschrieben. Online-Händler können Bestellungen direkt bearbeiten – der Zahlungseingang ist sofort sichtbar, wie die Verbraucherzentrale NRW beschreibt. Auch Situationen, in denen es auf sehr schnelle Auszahlungen ankommt – etwa beim Glücksspiel –, profitieren von Echtzeittransfers, solange die beteiligten Zahlungswege diese Technologie unterstützen (*bitte unseren rechtlichen Disclaimer beachten).
Wichtig ist hier allerdings, dass man nur auf legalen in Deutschland, der Schweiz oder Österreich zugelassenen Portalen spielt. Dafür gibt es whitelists die man beachten sollte, auch um sich selbst zu schützen. Denn Betrüger gibt es unzählige in dieser Szene. Und meist gilt: Was sich zu gut anhört, als dass man es glauben mag, dass es wahr sein könnte, ist es meist auch nicht. Also Finger davon lassen oder Chat GPT, Perplexity & Co dazu befragen.
Ab Oktober 2025 ist jendenfalls auch der Abgleich zwischen IBAN und Empfängername („Verification of Payee“/VoP) verpflichtend: Die Bank prüft automatisch, ob Kontonummer und Name des Empfängers zusammenpassen (DATEV Magazin). Bei Unstimmigkeiten wird die Überweisung nicht ausgeführt oder nur auf ausdrücklichen Kundenwunsch verarbeitet.
Eine Echtzeitüberweisung ist kaum rückholbar, sobald sie ausgeführt wurde: Das Geld ist nach wenigen Sekunden unwiderruflich beim Empfänger. Wir empfehlen deshalb, besonders sorgfältig die Empfängerdaten zu prüfen und gegebenenfalls das Tageslimit für Echtzeitüberweisungen niedrig zu setzen, um Missbrauch zu verhindern (Handwerksblatt).
Die neue Regelung gilt ausschließlich für Zahlungen innerhalb der Euro-Zone; Überweisungen in andere Währungsräume fallen weiterhin unter andere Bestimmungen und Zeitläufe (EVZ Verbraucherzentrale).
Fazit: Ab Oktober 2025 beginnt im Euro-Zahlungsraum das Zeitalter der Echtzeitüberweisung: schneller, günstiger und sicherer – für alle Kontomodelle und den gesamten Alltag. Alle relevanten Informationen, Gesetzestexte und Sicherheitstipps sind direkt auf den offiziellen Informationsseiten der Verbraucherzentralen, Banken und dem DATEV Magazin verfügbar.
Online-Glücksspiel ist sowohl in Deutschland, Österreich als auch der Schweiz an strenge gesetzliche Vorgaben gebunden. In allen drei Ländern gilt: Erlaubt sind nur Anbieter mit gültiger nationaler Lizenz und staatlicher Kontrolle.
Deutschland:
Der Glücksspielmarkt wird von der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) reguliert. Grundlage ist der Glücksspielstaatsvertrag 2021, der Spielerschutz, Suchtprävention und einheitliche Regeln für lizenzierte Betreiber vorschreibt (Rechtsüberblick). Auf der Whitelist der GGL finden Verbraucher alle zugelassenen Anbieter. Nicht lizenzierte Plattformen, insbesondere sogenannte Crypto Casinos, unterliegen Sperrverfügungen und können rechtliche Risiken bedeuten.
Österreich:
In Österreich ist das Bundesministerium für Finanzen (BMF) für die Lizenzierung und Kontrolle des Glücksspielmarkts zuständig. Es gilt das Glücksspielmonopol und eigene Konzessionäre, wie auf der BMF-Infoseite nachzulesen. Auch hier sind nicht lizenzierte Anbieter verboten – private Anbieter ohne Lizenz begehen eine Ordnungswidrigkeit.
Schweiz:
Nur durch die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) konzessionierte Anbieter dürfen Online-Glücksspiel betreiben. Die Schweiz geht gezielt gegen illegale Plattformen vor und führt eine regelmäßig aktualisierte Sperrliste nicht erlaubter Angebote (SRF-Beitrag). Ausländische Anbieter ohne Lizenz sind explizit gesperrt.
Dieser Artikel dient ausschließlich der sachlichen Information und der Hilfe zum besseren Verständnis auch für das Thema Glücksspiel und Auszahlungen dort. Es handelt sich dabei weder um eine Einladung zur Teilnahme an Glücksspielen, noch um Werbung für Glücksspielplattformen oder um eine Rechtsberatung.
Alle hier aufgeführten Fakten und Marktinformationen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen, darunter offizielle Mitteilungen der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL), das Regierungspräsidium Darmstadt, die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) sowie das Bundesministerium für Finanzen (BMF) Österreich.
Gesetzeslage und Zahlen entsprechen dem Kenntnisstand des Jahres 2024; spätere Updates oder Änderungen können die Situation jederzeit beeinflussen.
Online-Glücksspiel ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz nur dann legal, wenn der Anbieter über eine amtliche nationale Lizenz verfügt. Das Spielen bei nicht lizenzierten Betreibern – insbesondere bei Crypto Casinos – kann ernste rechtliche, finanzielle und datenschutzrechtliche Risiken nach sich ziehen.
Vor jedem Einstieg ins Glücksspiel sollten die Lizenzsituation des Anbieters und die zuständige Aufsichtsbehörde gründlich geprüft werden.
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