GammaApp KI statt PowerPoint Terror: Milliardenverluste durch zeitfressende Präsentationen – bis zu 12 Mrd. Euro in DACH, weltweit über 400 Mrd.

Bis zu 12 Milliarden Euro Arbeitszeit gehen jedes Jahr allein in Deutschland, Österreich und der Schweiz durch zeitfressendes Erstellen von PowerPoint-Präsentationen verloren – weltweit summiert sich die Verschwendung auf 200 bis 400 Milliarden Euro.

Grafik: Chat GPT Pro Version nach Hochrechnungen von NETZ-TRENDS.de.

Doch jetzt kommt die endlich die KI-Lösung: DeepL übersetzt, GammaApp gestaltet neu. Wie ein Startup aus dem Silicon Valley derzeit den Büroalltag umkrempelt und uns vom PowerPoint-Friemel-Terror befreit.

PowerPoint – drei Jahrzehnte Monopol und Milliardenverluste

Seit über 36 Jahren ist Microsoft PowerPoint fester Bestandteil der Büro- und Hochschulkultur. Universitäten, Behörden und Unternehmen – niemand kommt ohne aus. Dass es so dominant ist, liegt nicht an Qualität, sondern an der monopolartigen Stellung des Office-Pakets. Das Ergebnis sind Milliarden Stunden Klickarbeit: Boxen werden verschoben, Schriften korrigiert, Logos millimetergenau platziert. Ein verlässlicher „Alles-als-Text“-Export fehlt bis heute. Microsoft hat es in Jahrzehnten nicht geschafft, eine der banalsten Funktionen einzubauen.

Die Kosten – von der Arbeitsstunde zur Weltwirtschaft

Um die Dimension dieses Problems zu verstehen, muss man Arbeitskosten und Nutzerzahlen zusammendenken. In Deutschland und Österreich lagen die Arbeitskosten 2023 bei durchschnittlich 37 Euro pro Stunde (Eurostat), in der Schweiz betrugen sie laut Bundesamt für Statistik 62 Franken, also rund 60 Euro. Für die gesamte DACH-Region ergibt sich daraus ein konservativer Durchschnitt von 40 Euro pro Stunde.

Wer arbeitet tatsächlich mit PowerPoint?

Eine repräsentative Befragung von 1.000 Office-Nutzern in Deutschland aus dem Jahr 2020 ergab, dass 68 Prozent regelmäßig mit PowerPoint arbeiteten. Überträgt man diesen Wert auf die rund 45 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland (Destatis), ergibt sich eine theoretische Zahl von mehr als 30 Millionen PowerPoint-Nutzern.

Die Rolle der Studierenden

Hinzu kommt die große Gruppe der Studierenden, die PowerPoint für Referate, Seminare und Abschlussarbeiten selbstverständlich einsetzt. In Deutschland sind es aktuell 2,87 Millionen (Wintersemester 2024/25, Destatis), in Österreich 400.340 (Wintersemester 2023/24, Statistik Austria) und in der Schweiz 281.000 (Herbstsemester 2024/25, BFS, Statista). Zusammen ergibt das mehr als 3,5 Millionen Studierende in DACH.

Eine konservative Schätzung

Zählt man Erwerbstätige und Studierende zusammen, ergibt sich eine theoretische Basis von über 33 Millionen potenziellen Nutzern in der DACH-Region. Um die Berechnung nicht zu überdehnen und seriös zu bleiben, setzt NETZ-TRENDS.de die Zahl jedoch bewusst niedriger an – bei rund zehn Millionen regelmäßigen PowerPoint-Nutzern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Diese konservative Zahl liegt deutlich unterhalb des rechnerisch möglichen Maximalwertes.

Von der Annahme zur Rechnung

Wenn diese zehn Millionen Nutzer im Schnitt nur 30 Stunden pro Jahr an Präsentationen arbeiten, ergibt das 300 Millionen Stunden. Multipliziert mit dem Durchschnitt von 40 Euro pro Stunde summiert sich das auf 12 Milliarden Euro Kosten pro Jahr – allein in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Die globale Dimension

Weltweit liegt der Stundenlohn niedriger, weil viele Schwellenländer geringere Löhne zahlen. Doch PowerPoint ist ein Werkzeug der Industrie- und Dienstleistungsgesellschaften, also vor allem in Hochlohnregionen stark verbreitet. NETZ-TRENDS.de rechnet deshalb mit einem globalen Schnitt von 20 Euro pro Stunde. Daraus ergeben sich bei 500 Millionen Nutzern weltweit rund 200 Milliarden Euro pro Jahr, bei einer Milliarde Nutzern sogar 400 Milliarden Euro – eine Summe, die in der Größenordnung des gesamten Bruttoinlandsprodukts von Österreich liegt.

Studierendenrekorde – aber wenig Innovation

An den Hochschulen verkünden Politiker Jahr für Jahr neue Rekordzahlen an Studierenden. Doch mehr Masse schafft keine Unternehmer-Elite aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im Gegenteil: Sie wird kleiner. Statt Raum für Innovation zu lassen, herrscht ein Klima der Bevormundung. Es geht um Meinungsvorschriften, um einen subtilen Terror der Konformität, um die Stigmatisierung von Abweichlern. Getragen wird dies von einer links-rot-grünen Bundesregierung, die nach außen noch unter dem Etikett CDU/CSU firmiert, inhaltlich jedoch längst die Positionen von SPD, Grünen und Linken übernommen hat. Öko ersetzt Ökonomie, Regulierung ersetzt Freiheit, Gesinnung ersetzt Wohlstand. Der Weg ist vorgezeichnet – und er führt bergab.

Fördermilliarden – aber kein Gamma aus Deutschland

Immerhin verteilt die links-rot-grüne dominierte Politik jetzt Milliarden an ihr genehme Gründer:innen, beziehungsweise GründerInnen. Der Zukunftsfonds stellte 2021 1,75 Milliarden Euro bereit, aufgestockt auf 3,5 Milliarden mit privatem Kapital. 2024 folgte die Ankündigung, bis 2030 sogar 12 Milliarden Euro in den Startup-Markt zu investieren (Reuters). Hinzu kommen Milliarden für KI-Forschung, Klima- und Genderprojekte.

Das Ergebnis: viele Konferenzen, viele Panels – aber kein „Gamma made in Germany“. Statt Produktinnovation gibt es Purpose-Debatten, Diversity-Forschung, Klimaschutz, Genderforschung und Latte-Macchiato-Runden.

Die Latte-Macchiato-Republik

Die Startup-Szene in DACH gleicht immer öfter einxer Latte-Macchiato-Republik. Statt hart an Lösungen zu arbeiten, füllt man Konferenzsäle mit Panels, Purpose-Debatten und Gender-Vorträgen. In Talkshows sitzen die vierte bis fünfte Reihen der IT-Szene und philosophieren über Ethik und Regulierung. Draußen kleben Aktivisten auf Straßen, drinnen diskutiert man über Diversity. Währenddessen liefert das Silicon Valley – mit kleinen Teams, mal mit wenig oder viel Kapital, aber enormem Produktfokus.

Das Ergebnis ist für Deutschland, Österreich und die Schweiz ernüchternd: viel Diskurs, wenig Substanz im Unternehmertum – jenem Feld, das sich an der Technischen Universität München in einer Initiative mit dem bezeichnenden Namen UnternehmerTUM sogar zum angeblichen „Zentrum für Innovation und Gründung“ stilisiert. Dort engagiert sich auch BMW-Erbin Susanne Klatten, die in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung ausgerechnet jenen Mann über den grünen Klee lobte, der weithin als der schwächste Bundeswirtschaftsminister in der Geschichte der Bundesrepublik gilt: Robert Habeck.

Passt ja irgenwie zur deutschen Pleite-Szene der neuen UnternehmerInnen, wobei man sich bei Susanne Klatten fragte: Redet sie da dem deutschen vogen Gender-Blödsinn nach dem Mund oder glaubt sie das wirklich? Wir gehen mal von ersterem aus.

Gratis-Technologietransfer nach China

Während hierzulande debattiert wird, sitzen 44.000 chinesische kommunistische Kader-Studierende fleißig in deutschen Hörsälen, viele mit kommunistischen Kader-Stipendien aus Peking. Alleine 22.000 lernen kostenlos an deutschen Universitäten von Goslar bis Aachen, von München bis Berlin oder Karlsruhe Maschinenbau und Automobiltechnik. Sie saugen wie die fleißigen Bienen Wissen auf und bringen es zurück nach China ins kommunistische System das nur ein Ziel hat: Den Westen und seine Demokratien zu zersetzen. In China wird es in marktfähige Produkte verwandelt – von E-Autos bis Turbinen. Das Ziel Daimler, VW, Bosch, Siemens zerlegen, ja zu zerstören. Für Peking ist es eine staatliche Strategie, für DACH ein kostenloser Technologietransfer.

Die Gründer von Gamma – kleine Mannschaft, große Wirkung

Während DACH Milliarden in Gender-Luftblasen steckt, gründeten in Kalifornien drei Männer 2020 ein Startup, Gamma: Grant Lee, Jon Noronha und James Fox. Sie hatten zuvor bei Optimizely gearbeitet – dem US-Pionier für A/B-Testing, also den systematischen Vergleich von Webseitenvarianten. Dort lernten sie, wie man datengetrieben arbeitet, Nutzerbedürfnisse versteht und Produkte schlank entwickelt.

Mit dieser Erfahrung bauten sie Gamma. Ihr Ansatz: nicht Design im Vordergrund, sondern Inhalte automatisch in gutes Design übersetzen. Die Idee: Wer einen Text hat, soll ohne Designer und ohne Grafikwissen in Minuten eine überzeugende Präsentation erzeugen können.

Gamma startete mit nur 12 Leuten, bekam 2022 eine kleine Finanzierung (12 Mio. US-$ von Accel), und wuchs auf 30 Mitarbeiter. Heute nutzen es über 50 Millionen Menschen, es entstehen täglich 700.000 neue Präsentationen, und Gamma erwirtschaftet 50 Mio. US-$ Jahresumsatz (ARR) – profitabel seit 2024.

Warum Gamma innovativ ist

Gamma bricht mit der Logik von PowerPoint. Statt Folien manuell zu bauen, verschiebt man nur Inhalte: Textblöcke, Daten, Bilder. Die KI übernimmt Design, Layout, Abstände, Typografie und Bildauswahl. Das Ziel: „Content first“. So spart man nicht Minuten, sondern Stunden.

Die Innovation liegt in der Nutzerführung. Gamma integriert verschiedene KI-Modelle (u. a. von OpenAI, Google, Anthropic) und wählt im Hintergrund automatisch die beste Variante. Für den Nutzer wirkt es wie ein Designer, der neben ihm sitzt und sofort umsetzt, was gesagt wird.

Wie man Gamma nutzt

Der Einstieg ist simpel. Man lädt eine bestehende PowerPoint hoch oder beginnt mit einem Text. Gamma analysiert die Inhalte, entfernt störende Formatierungen und baut daraus eine neue Präsentation.

Wer will, kann Brand-Vorlagen hinterlegen – Unternehmensfarben, Schriften, Logos. So entsteht automatisch eine CI-konforme Präsentation. Für Vorträge gilt die Faustregel: eine Folie pro Minute Redezeit. Gamma berücksichtigt das und bietet an, Inhalte zu verdichten oder zu erweitern.

In der Praxis heißt das: Anstatt Stunden damit zu verbringen, Kästen zu verschieben, klickt man wenige Male – und die Präsentation steht. Gamma spart nicht zehn Minuten, sondern zehn bis 20 Stunden pro Powerpoint-Präsentation mindestens.

Unterschiedliche Ansprüche – unterschiedliche Wege

Die Praxis zeigt: Es gibt nicht nur einen Bedarf, sondern mehrere Szenarien. Wer lediglich Inhalte übersetzen muss, hat andere Anforderungen als jemand, der seine Folien komplett neu gestalten oder in Nur-Text weiterverarbeiten möchte.

DeepL für Übersetzungen im bestehenden Layout

Für die reine Übersetzung reicht oft ein Tool wie DeepL. Eine bestehende PPT- oder PPTX-Datei wird hochgeladen, und die Inhalte werden direkt im vorhandenen Layout in die gewünschte Sprache übertragen. Für internationale Meetings, Schulungsunterlagen oder schnelle Fachvorträge ist dieser Weg praktisch und zeitsparend.

gamma.app für den inhaltlichen und visuellen Neuaufbau

Wer jedoch mehr will – ein neues, modernes Layout, CI-Konformität, Verdichtung oder Erweiterung der Inhalte – kommt mit einer Übersetzung nicht weiter. Hier setzt gamma.app an. Alte Präsentationen können direkt hochgeladen werden. Die KI übernimmt die Inhalte, entfernt störende Formatierungen und baut daraus eine vollständig neue Präsentation.

Auf Wunsch greift das System auf Brand-Vorlagen zurück, die der Brand-Manager zuvor mit Unternehmensfarben, Hausschriften und Logos hinterlegt hat. Damit entsteht automatisch eine Präsentation, die sowohl optisch als auch inhaltlich überzeugt.

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LibreOffice für reinen Text

In manchen Fällen wird jedoch kein Layout benötigt, sondern ein linearer Text – etwa für Übersetzungs-Tools, Reden oder Pressemitteilungen. Hier stießen wir auf ein Problem:

RTF-Exporte aus Powerpoint selber erstellt, waren leer. Copy-Paste aus der PPT-Gliederungsansicht in der Druckansicht (darauf muss man erstmal kommen) übernahm nur die erste Folie, Add-ons waren instabil. Copy und paste nur von Text über eine Folie oder alle führten ins Nirvana.

Erst ein Umweg brachte Erfolg beim Versuch "Nur Text" aus einer mehrseitigen Powerpoint-Präsentation zur Weiterverarbeitung zu ziehen:

Für 19 Dollar nutzten wir LibreOffice Impress, luden alte Präsentationen hoch und wählten dort „Speichern als HTML“. So entstand eine saubere Nur-Text-Version ohne Bilder, aber mit sämtlichen Inhalten.

Arbeiten mit gamma.app in der Praxis

Die aufbereitete Nur-Text-Datei luden wir in Gamma hoch und wählten anschließend ein passendes Design. Später zeigte sich, dass derselbe Weg auch direkter möglich gewesen wäre: Statt Inhalte vorher zu konvertieren, lassen sich auch die ursprünglichen PowerPoint-Präsentationen unmittelbar hochladen. Gamma übernimmt dann automatisch die Neuformatierung und stellt die Inhalte in klassischen Standard-Templates oder in individuell hinterlegten Designvorlagen dar. Besonders praktisch ist die Option, CI-konforme Brand-Versionen zu verwenden, die Farben, Schriften und Logos des jeweiligen Unternehmens berücksichtigen.

Auch beim Umgang mit den Inhalten bietet Gamma mehrere Wege. Sie können unverändert übernommen, in verdichteter Form präsentiert oder von der KI vollständig neu strukturiert werden. Ergänzend erlaubt die Plattform eine flexible Bildbestückung: Je nach Bedarf lassen sich unterschiedliche Bildsprachen wählen – von sachlich-seriös über dynamisch-modern bis hin zu visuell besonders bildreich und emotional.

Bereits in diesem Stadium wird außerdem die Anzahl der Folien festgelegt. Hier entscheidet man, wie lang eine Präsentation insgesamt werden soll. Die Software orientiert sich dabei an einer einfachen Faustregel: Eine Folie entspricht etwa einer Minute Redezeit. Wer also einen Vortrag von 60 Minuten plant, legt 60 Folien an – Gamma baut die Präsentation anschließend passend in Umfang und Struktur auf.

So übernimmt gamma.app nicht nur das Layout, sondern auch die Strukturierung, Typografie, Abstände und Bildauswahl – und beendet das zeitraubende manuelle Verschieben von Boxen.

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Kosten und Wirtschaftlichkeit

gamma.app gibt es im Free-Plan mit Basisfunktionen. Der Plus-Plan kostet etwa 8 € pro Nutzer und Monat (96 € jährlich) und bietet unbegrenzte KI-Erstellung, erweitertes Branding und Prioritäts-Support. Der Pro-Plan liegt bei 18 € pro Nutzer und Monat (216 € jährlich) und schaltet sämtliche Anpassungs- und Analysefunktionen frei.

Nach Einschätzung von NETZ-TRENDS.de sind diese Beträge angesichts der eingesparten Arbeitszeit mehr als gerechtfertigt. Ein Kommunikationschef eines großen Unternehmens bringt es auf den Punkt: „Wir verschwenden jährlich Hunderte Stunden in PowerPoint. Wenn gamma.app diese Arbeit halbiert, sind 8 oder 18 Euro pro Monat ein Witz im Vergleich zu den Personalkosten.“

Fazit

Das Ergebnis ist eindeutig: DeepL reicht für schnelle Übersetzungen im bestehenden Layout. gamma.app ist die Lösung für die inhaltliche und visuelle Neugestaltung alter Präsentationen, auf Wunsch CI-konform und KI-optimiert. Und wer nur den reinen Text braucht, nutzt den Umweg über LibreOffice HTML-Export.

Die Nachlässigkeit von Microsoft kostet die Weltwirtschaft jährlich hunderte Milliarden Euro. Doch die Befreiung vom PowerPoint-Terror ist möglich – durch moderne KI-Tools, die endlich den Fokus zurück auf das Wesentliche richten: Inhalte statt Klickarbeit.

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Hintergrund zu gamma.app und LibreOffice

gamma.app ist ein KI-Startup aus San Francisco, gegründet von Grant Lee. Seit Ende 2023/Anfang 2024 hat es international stark an Sichtbarkeit gewonnen und zählt bereits über 17 Millionen Nutzer. Das Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, Präsentationen mithilfe von Künstlicher Intelligenz schneller, konsistenter und visuell ansprechender zu erstellen.

LibreOffice Impress ist Teil der Open-Source-Suite LibreOffice, die seit 2010 von der gemeinnützigen The Document Foundation (TDF) mit Sitz in Berlin weiterentwickelt wird. LibreOffice ist der direkte Nachfolger von OpenOffice.org und gilt als eine der wichtigsten freien Office-Lösungen weltweit.

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