
SMS-ALARM IM NAMEN VON DPD! “yalusbuxuf548749@xue-342.sbs” LOCKT MIT FAKE-LINK „dpd.com-kw.sbs/de“
Berlin – Angst vor einer angeblichen Rücksendung treibt derzeit Cyber-Kriminelle um: Hunderttausende Deutsche erhalten SMS-Nachrichten, die vermeintlich von DPD stammen. Absender ist jedoch die kryptische Adresse yalusbuxuf548749@xue-342.sbs, der Link führt nicht etwa zu dpd.com/de, sondern auf dpd.com-kw.sbs/de.
In der Nachricht heißt es, das Paket müsse binnen zwei Arbeitstagen persönlich bestätigt werden – andernfalls lande es automatisch zurück beim Absender. Wer auf den Link klickt oder mit „Y“ antwortet, öffnet den Betrügern Tür und Tor für Konto- und Kreditkartendaten.
Die Drahtzieher hinter dieser Masche setzen auf Panik: Eine knappe Frist, ein scheinbar offizieller DPD-Hinweis und schon wird aus Neugier oder Sorge ein Klick zur persönlichen Datenfalle. Dabei ist das echte DPD-Tracking nur über www.dpd.com/de oder die offizielle App möglich.
Wer den Betrug entlarvt hat, löscht die SMS sofort, sperrt den Absender und warnt Freunde und Familie: So kann man verhindern, dass aus vermeintlicher Paket-Not eine echte Kosten- und Daten-Katastrophe wird!
Im Juni 2023 informierte DPD Schweiz in einem Ratgeber darüber, wie Phishing-Angriffe über gefälschte Absenderadressen (z. B. sendung@mydpd.ch.a., enligne0525@gmail.com) funktionieren. Die Betrüger nutzen täuschend echte Designs, Logos bekannter Marken und psychologischen Druck durch künstliche Dringlichkeit oder Drohungen, um Zugangsdaten, Bank- und Kreditkarteninformationen zu erbeuten oder Malware zu verbreiten. Typische Warnsignale sind merkwürdige Absenderadressen, manipulierte Links, auffällige Grammatik- und Rechtschreibfehler sowie unaufgeforderte Anhänge.
Neben E-Mails berichtete DPD Schweiz auch von SMS-Fakes mit verkürzten Bit.ly-Links und Facebook-Betrugsversuchen, in denen zur Zahlung vermeintlicher Kurierversicherungen aufgefordert wird. Betroffene sollen verdächtige Nachrichten an MELANI (reports@antiphishing.ch) oder ihren E-Mail-Provider (“abuse@…”) weiterleiten, Anzeige erstatten und sich im Zweifel direkt an den offiziellen DPD-Kundenservice auf dpd.com/ch/de/news/dpd-fake-mails/ wenden. DPD Schweiz übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch solche Betrugsversuche entstanden sind.