Kritik an Google'sLarry Page und Microsoft OpenAI und ChatGPT - Elon Musik warnt vor Superintelligenz als Gefahr für die Menschheit

Bild-Grundlage: Chat GPT und Grafik-Bearbeitung durch NETZ-TRENDS

Elon Musk, Mitbegründer von OpenAI, hatte in einem exklusiven Interview mit der U.S.-amerikanischen TV-Anstalt CNBC am 17. Mai 2023 scharfe Vorwürfe gegen die Organisation OpenAI erhoben, die er maßgeblich mit aufgebaut hat. Auf Grund der Wichtigkeit dieser Stellungnahme geht NETZ-TRENDS in diesem Text nachträglich noch einmal darauf ein. Musk kritisierte in dem Interview die Transformation von OpenAI von einer gemeinnützigen Organisation zu einem gewinnorientierten Unternehmen und bezeichnete dies als „Verrat an der ursprünglichen Mission“. Seine Kritik richtete sich auch gegen Larry Page, den Mitbegründer von Google, und den Einfluss von Microsoft auf OpenAI.

Musk: „Ohne mich gäbe es OpenAI nicht“

Musk betonte, dass er eine zentrale Rolle bei der Gründung von OpenAI gespielt hat, indem er das Projekt mit etwa 50 Millionen Dollar finanzierte und dessen Ziel definierte: eine sichere, offene und gemeinnützige Alternative zu Googles DeepMind zu schaffen. Ursprünglich sollte OpenAI Künstliche Intelligenz sicher und zugänglich für alle machen.

„Das Ziel war, eine Open-Source-Plattform zu schaffen – das Gegenteil von Google, das auf geschlossene Systeme und Profit ausgerichtet ist.“

Die Entwicklung von OpenAI zu einem gewinnorientierten Unternehmen sieht Musk jedoch als fundamentalen Bruch mit diesen Prinzipien.

Kritik an Larry Page

Musk sprach auch über hitzige Diskussionen mit Larry Page, in denen Page ihn angeblich als „Speziesisten“ bezeichnete. Musk verteidigte seine Haltung:

„Ja, ich bin ein Speziesist – und stolz darauf.“

Musk äußerte Bedenken, dass Google durch seine Übernahme von DeepMind eine dominierende Position in der KI-Forschung aufgebaut hat, die seiner Meinung nach die Sicherheit der Menschheit gefährden könnte.

„OpenAI hat sich in das Gegenteil dessen verwandelt, wofür es gegründet wurde“

Musk verglich die aktuelle Situation von OpenAI mit einer Organisation, die den Regenwald schützen sollte, aber später selbst zur Holzfirma wurde. Er hinterfragte auch die Rechtmäßigkeit der Transformation von OpenAI und warf die Frage auf, ob solche Änderungen ein gefährlicher Präzedenzfall sein könnten.

„Jetzt ist es ein gewinnorientiertes Unternehmen mit geschlossenen Systemen. Das ist der völlige Gegensatz zu dem, wofür ich es finanziert habe.“

Bedenken zu Microsofts Einfluss

Ein weiterer Kritikpunkt war die Verbindung zwischen OpenAI und Microsoft. Musk befürchtet, dass Microsoft möglicherweise mehr Kontrolle über OpenAI ausübt, als öffentlich bekannt ist.

„Microsoft könnte OpenAI jederzeit abschalten. Sie haben die vollständige Kontrolle über die Infrastruktur.“

Gefährdung der Menschheit

Musk sieht die Entwicklungen um OpenAI nicht nur als Verrat an den Idealen, sondern auch als Risiko für die Sicherheit der Menschheit. Er stellte die entscheidende Frage:

„Wenn OpenAI eine gottgleiche Intelligenz erschafft, wer entscheidet dann, wie sie genutzt wird? Wer trägt die Verantwortung?“

Seine Kritik richtet sich gegen profitgetriebene Interessen und deren potenziellen Einfluss auf die Entwicklung von Superintelligenz.

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