Kommentar Gendersternchen-Overkill bei ImmoScout24: Wenn Rechtsprechungen zum Lesefrust werden

Der exzessive Einsatz von Gendersternchen in Texten, insbesondere in vermeintlich neutralen Bereichen wie Rechtsprechungen, stößt zunehmend auf Kritik. ImmoScout24 liefert mit seinem Artikel zum BGH-Urteil zur Mietkaution ein Paradebeispiel fürs Verhunzen deutscher Sprache. Ein NETZ-TRENDS-Kommentar.

Immobilienscout24 nervt immer mehr seiner Nutzer. Das Portal hat sich dem feministischen radikalen Gendern verschrieben. Wir löschen mittlerweile konsequent Newsletter des Portals. Bild: Chat GPT auf NETZ-TRENDS-Anfrage.

Was einst eine klare und präzise Darstellung rechtlicher Sachverhalte war, mutiert durch die inflationäre Verwendung von ständigen Gendersternchen auf Immobilienscout24 zu einem nervigen sprachlichen Hindernislauf. Ausdrücke wie „Vermieter:innen“ statt „Vermieter“ sollen zwar eine vermeintliche sprachliche Inklusion signalisieren, wirken in der Wiederholung jedoch eher wie ein sprachlicher psychopathischer Tick des Autors oder der Autorin.

Grund: Die ständige Unterbrechung des Leseflusses durch Gendersternchen lenkt vom eigentlichen Inhalt ab und erschwert das Verständnis komplexer Sachverhalte. Sprachliche Neutralität ist gerade in juristischen Texten von großer Bedeutung. Der Gendersternchen-Einsatz suggeriert jedoch eine vermeintliche Benachteiligung bestimmter Gruppen, die durch die neutrale männliche Form nicht ausreichend berücksichtigt würden. Nicht jeder Leser ist mit der neuen Rechtschreibung vertraut und nicht jeder hat Bock sich ständig belehren und erziehen zu lassen durch radikal-feministische Psychos. Die Überhäufung mit Gendersternchen kann daher zu Verwirrung und Frustration führen.

Konsequenzen für die Nutzerakzeptanz

Die Überfrachtung von Texten mit Gendersternchen hat direkte Auswirkungen auf die Nutzerakzeptanz. Wer sich für rechtliche Fragen rund um Immobilien beispielsweise auf Immocsout24 interessiert, sucht nach klaren und präzisen Informationen, nicht aber nach einem sprachlichen Experimentierfeld.

ImmoScout24 wäre gut beraten zur Normalität zurückzukehren

ImmoScout24 wäre gut beraten, hier einen Schritt zurückzutreten und sich wieder auf die Kernaufgabe zu konzentrieren: die Bereitstellung klarer und verständlicher Informationen für seine Nutzer und Nutzerinnen.

Ein gezielter Einsatz von Gendersternchen kann sinnvoll sein, um bestimmte Aspekte hervorzuheben. Ein übermäßiger Gebrauch führt jedoch zu einer Überforderung der Leserschaft. Die Lesbarkeit sollte immer im Vordergrund stehen. Komplexe Sachverhalte müssen verständlich vermittelt werden, auch ohne den Einsatz von Gendersternchen.

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