Onlinekredit - Die Aufnahme eines Online-Kredits ermöglicht es, den gesamten Prozess von der Vorqualifizierung bis zur Rückzahlung der Raten ohne den Besuch einer Bankfiliale abzuwickeln.
Viele Menschen stehen zwar der fehlenden persönlichen Beratung skeptisch gegenüber, jedoch bietet ein Online-Kredit zahlreiche Vorteile, insbesondere durch oft niedrigere Zinssätze. Hier sind die wichtigsten Fakten, worauf Du achten solltest.
Auch bei der Aufnahme eines Onlinekredits sind die Schritte vergleichbar mit denen eines herkömmlichen Kredits. Transparenz und Sicherheit sollten dabei stets im Vordergrund stehen (NETZ-TRENDS.de berichtete mehrfach darüber).
Der erste Schritt ist der Vergleich verschiedener Kreditangebote, um das beste Angebot hinsichtlich Zinsen, Laufzeit und Bedingungen zu finden. Vergleichsportale bieten eine erste Übersicht über mögliche Anbieter und Konditionen. Eine detaillierte Eingabe von Informationen während des Vergleichsprozesses führt zu genaueren Ergebnissen.
Auf Basis dieser Konditionen kann dann beim gewünschten Anbieter ein Antrag gestellt werden. Der Kreditantrag kann einfach über die Website der Bank oder des Kreditgebers ausgefüllt werden. Im Rahmen des Kreditantrags für einen Online-Kredit müssen bestimmte Dokumente wie Ausweispapiere, der Arbeitsvertrag oder Kontoauszüge eingereicht werden, häufig durch Upload auf die Website des Kreditgebers. Die Identitätsprüfung beispielsweise über Video ID-Prüfverfahren wie VideoIdent.
Der Kreditgeber prüft die Bonität anhand der Angaben im Antrag sowie der eingereichten Unterlagen und führt eine Schufa-Abfrage durch. Dabei beeinflussen sowohl die Kreditlaufzeit als auch die Höhe der Raten die Zinssätze. Nach der Prüfung entscheidet der Kreditgeber, ob und zu welchen Konditionen der Kredit genehmigt wird. Online-Kreditgeber treffen oft schneller eine Entscheidung, da viele Prozesse automatisiert sind.
Wird der Kredit genehmigt, erhält der Antragsteller den Kreditvertrag, der meist digital unterzeichnet wird. Nach Unterzeichnung wird die Kreditsumme auf das Konto des Antragstellers überwiesen, und die erste Rate wird zu einem festgelegten Zeitpunkt fällig.
Online-Kredite bieten erhebliche Vorteile. Einer der größten Vorteile ist die Zeitersparnis. Die digitale Antragstellung macht den Kreditnehmer unabhängig von den Öffnungszeiten einer Bank. Prozesse werden automatisiert abgewickelt, was zu einer schnelleren Bewilligung führt.
Ein weiterer Vorteil ist die mögliche Kostenersparnis. Online-Kreditgeber können niedrigere Zinssätze anbieten, da weniger Personalaufwand erforderlich ist und keine Filialen unterhalten werden müssen. Diese Kostenersparnis kann an die Kreditnehmer weitergegeben werden.
Der Online-Kredit bietet auch Flexibilität. Zwar gibt es keinen persönlichen Kundenbetreuer, dennoch ist der Service nicht eingeschränkt. Fragen oder Bedenken können online oder telefonisch geklärt werden. Ein Online-Kredit kann genauso flexibel und individuell gestaltet werden wie ein herkömmlicher Kredit.
Ein Online-Kredit bietet somit eine bequeme und oft kostengünstigere Alternative zur traditionellen Kreditaufnahme. Es lohnt sich, die Angebote und Prozesse genau zu vergleichen, um die besten Konditionen zu finden.
Die Geschichte des Geldkredites ist eng mit der Entwicklung des Geldes und der Finanzwirtschaft verbunden. Bereits um 3000 v. Chr. in Mesopotamien wurden die ersten dokumentierten Leihgeschäfte durchgeführt, bei denen Saatgut an Bauern verliehen wurde. Diese Praxis entwickelte sich weiter im antiken Griechenland, wo Geldwechsler und Pfandleiher gegen Gebühr Geld verliehen. Diese frühen Formen des Kredits legten den Grundstein für das spätere Kreditwesen.
Im Mittelalter war die Kreditvergabe oft mit hohen Risiken verbunden, da Kreditgeber häufig verfolgt wurden. Dennoch waren Kredite notwendig, um den aufwändigen Lebensstil der Herrscher und Kriege zu finanzieren. Trotz gesellschaftlicher Ächtung spielten Kredite eine wichtige Rolle in der Wirtschaft. Im 15. Jahrhundert begannen christliche Institutionen, Kreditkassen einzurichten, um Christen vor hohen Zinsen zu schützen, was zu einer systematischeren Form der Kreditvergabe führte.