Geldverdienen Ausschluss der Philippinen auf ONLYFANS für Erotikfilm-Abomodelle - Antworten auf eine Presseanfrage

Die Nachrichtenplattform NETZ-TRENDS.de, die seit 2011 in Google News in Deutschland, Österreich und der Schweiz gelistet ist, hat eine Presseanfrage an OnlyFans.com gerichtet, um mehr über die geografischen Beschränkungen und die wirtschaftlichen Möglichkeiten auf der Plattform zu erfahren. Im Mittelpunkt der Anfrage standen Berichte, die behaupten, dass Personen auf den Philippinen oder Thailand vom Erstellen von Abo-Konten für den Verkauf von Erotikfilmen oder Pornofilmen ausgeschlossen seien.

Nach zahlreichen Berichten sind bestimmte Länder wie die Philippinen und Thailand von OnlyFans ausgeschlossen, eine offizielle Bestätigung von OnlyFans auf eine Presseanfrage von NETZ-TRENDS.de steht jedoch noch aus.

Erotik-Konten mit Abomodellen werden mittlerweile millionenfach sowohl von weiblichen als auch männlichen Escorts auf OnlyFans.com angeboten, ebenso von ganz normalen Personen, die dies teils als gute Nebenverdienstmöglichkeit oder Hauptverdienstmöglichkeit nutzen, indem auch sie dort Ertokfilmchen oder Pornofilme im Abomodell anbieten. Ein oft lukratives Geschäft, aber auch kein Selbstläufer. Wer nicht am Ball bleibt, kann sich keine Fangemeinde aufbauen und damit keine Einnahmen erzielen.

Tatsächlich hat sich OnlyFans weltweit als führende Plattform für die Monetarisierung von privaten Erotik- und Porno-Filmen etabliert, nicht nur für weibliche und männliche Escorts, Pornodarsteller und Erotikdarsteller, sondern auch für ganz normale Menschen, die ihre privat gedrehten Erotik- oder Pornofilme dort anbieten. Viele Nutzer und Nutzerinnen ziehen ihre Abonnenten über heterosexuelle oder homosexuelle Kontaktplattformen wie Tinder oder Grindr sowie über soziale Medien wie Twitter an, um sie auf OnlyFans zu leiten und dort Geld zu verdienen.

Auf OnlyFans werden die Nutzer in Abomodelle für Pornofilme oder Erotikfilme eingebunden, wodurch erhebliche Einnahmen generiert werden können. Mit etwa 300.000 Abonnenten können die Einnahmen auf bis zu 75.000 Euro monatlich steigen, während bereits 2.000 Abonnenten monatlich etwa 1.700 Euro brutto einbringen können.

Steuerliche Verpflichtungen und rechtliche Risiken

Diese Einnahmen müssen den Steuerbehörden gemeldet und als normales Einkommen versteuert werden. Nutzer und Nutzerinnen, die diesen steuerlichen Verpflichtungen nicht nachkommen, riskieren Razzien und Untersuchungshaft wegen Steuerhinterziehung, da sich unversteuerte Einnahmen über die Jahre summieren können. Wer Geld nicht versteuert, dem werden dann auch Jahre später obendrein Verzugszinsen in Rechnung gestellt, was die Steuerschuld explodieren lässt und für viele existentiell vernichtend ist.

Ausweichende Antworten und die Notwendigkeit von Transparenz

In der Antwort auf die Presseanfrage von NETZ-TRENDS.de zu geografischen Restriktionen bei der Kontoführung und Kontoeröffnung, die von einer Mitarbeiterin namens Emma gegeben wurde, fokussierte sich OnlyFans auf allgemeine Informationen zu ihren Sicherheits- und Verifizierungsprozessen.

Es wurde betont, dass alle Ersteller von Erotikfilmen oder Pornofilmen umfangreiche Identitätsprüfungen durchlaufen würden und dass Inhalte, die Escort-Dienste bewerben oder darauf verweisen, strikt verboten seien. Diese Aussage ist allerdings etwas absurd, da für Hunderttausende weibliche wie männliche Escorts oder Normalos OnlyFans als Einnahmequelle teils sehr erfolgreich genutzt wird – eben durch den Verkauf von privat gedrehten Erotikfilmen oder Pornofilmen. Diese OnlyFans-Konten werden oft hoch professionell gemanaged mit den Ziel der maximalen Umsatz- und Gewinnmaximierung.

OnlyFans wich den spezifischen geografischen Anfragen von NETZ-TRENDS.de aus, insbesondere der Frage, ob Personen von den Philippinen oder Thailand vom Betreiben von Erotikfilm- oder Pornofilm-Konten ausgeschlossen seien. Diese Anfrage wurde durch einen Bericht an NETZ-TRENDS.de angestoßen, der schilderte, dass das Konto eines Philippinos, der versucht hatte, auf einer entlegenen Insel ein Pornokonto auf OnlyFans zu betreiben, aufgeflogen sei. Der Betrieb des Kontos wurde durch eine Person, die nicht auf den Philippinen ansässig ist, durchgeführt, um den Philippino, einem Erwachsenen, zu helfen Geld mit Erotikfilmen zu verdienen, was für viele Menschen gerade in Schwellenländern nach wie vor eine der wenigen Möglichkeiten ist, überhaupt Geld zu verdienen und für ihren Lebensunterhalt zu sorgen.

Der Verdacht besteht, dass durch den Einsatz von KI-Technologien oder durch den heimlichen Abgleich von hochgeladenen ID-Fotos wie Personalausweisen oder Pässen mit den automatischen visuellen Checks von Fotos oder Videos auf dem Kanal die Unregelmäßigkeiten entdeckt wurden. Die rechtliche Zulässigkeit solcher Praktiken, die möglicherweise den Einsatz von Gesichtserkennungssoftware umfassen, ist derzeit ungeklärt und wirft Fragen auf, da der Einsatz solcher Technologien nicht in jedem Land uneingeschränkt möglich ist.

Fazit

Die ausweichenden Antworten von OnlyFans auf spezifische, kritische Fragen in Bezug auf geografische Nutzungsbeschränkungen betonen die Notwendigkeit einer transparenteren Handhabung und klareren Kommunikation über die Einhaltung der eigenen Richtlinien.

Dies ist entscheidend, um das Vertrauen der Nutzer und Nutzerinnen und der breiteren Öffentlichkeit in Bezug auf OnlyFans zu sicher. Die Diskussion um OnlyFans wird voraussichtlich weiter intensiv bleiben, da die Plattform sich an der Schnittstelle von lukrativer digitaler Unterhaltung und rechtlichen Herausforderungen bewegt.

Die komplette Antwort von OnlyFans.com auf die Presseanfrage von NETZ-TRENDS.de an das Portal

"Hallo Petra (von NETZ-TRENDS.de), vielen Dank, dass du dich gemeldet hast. Hier einige Informationen zu unserem Verifizierungsprozess für Ersteller auf OnlyFans: Alle Erstellerkonten müssen von einer Einzelperson eingerichtet werden, die umfangreiche Identitätsprüfungen durchläuft, bevor sie Inhalte auf der Plattform hochladen kann. Dies garantiert, dass wir die Identität jedes Erstellers auf der Plattform kennen. Bewerber oder Bewerberinnen müssen mindestens neun Identifikationsnachweise aus Dokumenten vorlegen, einschließlich eines gültigen amtlichen Ausweises.

Auch nach der Eröffnung eines Kontos führen wir weiterhin Überprüfungen durch. Zum Beispiel unterliegen Erstellerkonten in den ersten 30 Tagen nach der Kontoeröffnung sekundären 'Selfie-Checks' und es gibt zusätzliche fortlaufende Überkreuzprüfungen der Erstellerkonten. Diese werden sowohl zu zufälligen Zeitpunkten als auch bei verdächtigen Aktivitäten angewendet.

Alle Zahlungen von OnlyFans werden direkt auf die Bankkonten der Ersteller geleistet. Das Namensfeld für alle Bankkonten ist nicht editierbar und muss den rechtlichen Namen des Erstellers tragen. Zahlungen von der Seite werden niemals an unbeteiligte Dritte oder Personen geleistet, die behaupten, im Namen der Ersteller zu handeln.

OnlyFans besteht auf unterzeichneten Freigabeformularen/Verifizierung der Erstelleridentität für alle sexuell expliziten Inhalte, die mehr als eine Person zeigen, bevor Inhalte auf die Plattform gestellt werden. Für weitere Details zu den oben genannten Punkten besuche unser Zentrum für Sicherheit und Transparenz unter https://onlyfans.com/transparency-center/verification.

Bitte beachte auch, dass Inhalte, die Escort-Dienste zeigen, fördern, bewerben oder darauf verweisen, auf OnlyFans strengstens verboten sind. Beste Grüße, Emma."

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