Rückenprobleme Buggy-Test Stiftung Warentest - Unbequemlichkeit und Schadstoffbelastung

Für Eltern bieten Buggys eine praktische Lösung, um ihre Kinder leicht und platzsparend zu transportieren. Doch eine aktuelle Untersuchung der Stiftung Warentest zeigt, dass die kleinen Passagiere in vielen Buggys alles andere als komfortabel unterwegs sind. Von zwölf getesteten Modellen erhalten nur drei die Bewertung "gut".

Buggys sind für Eltern perfekt - doch viele sind für Kinderrücken schlecht. Die Schadstoffbelastung ist allerdings nicht nennenswert, sprich: Es geht keine Gefahr aus. Das NETZ-TRENDS.de-Bild entstand mit Chat GPT.

Die Feststellung, dass sechs der zwölf geprüften Buggys geringfügig mit Schadstoffen kontaminiert sind, ruft nicht sofortige Alarmstimmung hervor. Stiftung Warentest übt generell eine eher kritische Haltung gegenüber Chemikalien aus und erteilte prompt schlechte Beurteilungen für diese sechs Buggys, begründet durch den Fund des verbotenen Fluortelomeralkohols 8:2 FTOH in manchen Sitzbezügen. Daraus resultierte für diese Buggys in besagter Kategorie die Bewertung "mangelhaft".

Für Eltern und die direkte Kinder-Gesundheit ist dieser Befund allerdings von nachrangiger Bedeutung, da es sich primär um eine allgemeine Umweltbewertung handelt, relevant für den Zeitpunkt, wenn die Buggys ausgemustert und recycelt werden.

Bei einem Buggy-Modell wurden höhere Mengen des für die Umwelt problematischen Fluortelomeralkohols 6:2 FTOH gefunden, insbesondere im Sonnenverdeck. Deshalb vergab die Stiftung Warentest in der Kategorie "Schadstoffurteil" die Bewertung "ausreichend". Auch hier ist die angebliche Bedenklichkeit erst beim Ausmustern und Recycling-Prozess zu sehen.

Risikobewertung - geringe Gefahr wegen Fluortelomeralkohole in den Buggys

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) stuft die direkte Gefahr für Kinder durch die nachgewiesenen Fluortelomeralkohole in den Buggys als gering ein. Dennoch gelangen diese Stoffe in die Umwelt und somit letztlich auch in die Nahrungskette.

Mangelnder Komfort und fehlende Flexibilität - Rückenprobleme vorprogrammiert

Die Buggys im Test offenbaren erhebliche Mängel in Bezug auf den Komfort und die kindgerechte Gestaltung, was bedeutet: Rückenprobleme sind vorprogrammiert. Keines der Modelle lässt sich zudem für einen flachen Liegekomfort komplett umklappen, was oft die Anschaffung einer zusätzlichen Babywanne erfordert, was eine unnötige Ressourcen-Belastung darstellt und vielleicht irgendwann einmal gesetztlich geregelt gehört. Drei Modelle fallen durch zu kurze Rückenlehnen auf, und bei zweien sind die Sitze selbst für Dreijährige zu tief. Zudem sind die Fußstützen bei keinem der getesteten Buggys verstellbar.

Da die Produkttests sehr teuer und verlässlich sind, muss die Stiftung Warentest für den kompletten Abruf der Tests verständlicherweise Gebühren erheben.

Den ganzen Buggy-Test gibt es hier zu lesen

Den ganzen Artikel und Test können Eltern und sonstige Interessierte unter diesem Link der staatlich etablierten deutschen Stiftung Warentest lesen: https://www.test.de/Buggys-im-Test-4993061-0/?ft=bezahlen. Die Kosten liegen bei nur 4,90 Euro, wenn man nur diesen einen Produkttest lesen möchte (zu zahlen mit Paypal, Kreditkarte oder Lastschrift), bzw. bei 39,90 Euro per jährlicher Flatrate für alle bisherigen und künftigen Produkttests oder bei 14,90 Euro per einmaliger monatlicher Flatrate.

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