
Müller stellte klar, dass die Produktion von Autos, insbesondere von E-Autos, das Kerngeschäft der deutschen Automobilindustrie ist. Sie prognostizierte, dass die deutschen Hersteller bis 2030 deutlich mehr als 15 Millionen batterieelektrische Fahrzeuge produzieren werden. Wo diese Fahrzeuge verkauft werden, hängt jedoch von den jeweiligen Marktbedingungen ab.
Die VDA-Präsidentin wies darauf hin, dass die Infrastruktur, insbesondere die Ladeinfrastruktur, und die Nutzungskosten, vor allem der Strompreis, entscheidend für den Erfolg der E-Mobilität sind. Sie forderte eine Politik, die auf Anreizen basiert, wie zum Beispiel steuerlichen Aspekten.
Darüber hinaus betonte Müller die Notwendigkeit von Energiepartnerschaften sowie Handels- und Rohstoffabkommen, um den Industriestandort Deutschland zu stärken. Sie betonte, dass diese für die Investitionspläne der Unternehmen von zentraler Bedeutung sind.
Abschließend forderte Müller Klarheit, Planungssicherheit und verlässliche Rahmenbedingungen für die deutsche Automobilindustrie und die Verbraucher. Sie betonte auch die Notwendigkeit, bereits gemachte industriepolitische Zusagen einzuhalten.