Asyl Facebooks Mark Zuckerberg will helfen, dass Flüchtlingslager Internetzugang erhalten

Jetzt müssen den großen Worten Taten folgen: Einer der reichsten Menschen auf dem Globus, der Gründer von Facebook, Mark Zuckerberg, sagte, er wolle im Rahmen einer größeren Kooperation helfen, dass UN-Flüchtlingslager mit Internet ausgestattet würden.

Foto: bykst / pixabay.com
Auch Asylanten und sonstige Flüchtlinge sollen kostenloses Internet erhalten.

Die Internet-Hilfe für Flüchtlinge kündigte Zuckerberg nun auf einem Forum der Vereinten Nationen in New York City an. Die (freien) Internetzugänge sollten helfen, so Zuckerberg, dass die Flüchtlinge mit ihren Freunden und Familien in Kontakt bleiben könnten, also ihre familiären oder sonstigen Beziehungen pflegen.

Zudem sagte Mark Zuckerberg, Facebook wäre Teil einer neuen Kampagne, welche sich zum Ziel gesetzt habe, Internet für jedermann auf dem Planeten innerhalb von fünf Jahren zu verwirklichen. Zu den Unterzeichnern dieses Ziels gehören unter anderem Rockstar Bono, Schauspielerin Charlize Theron, der amerikanische Unternehmer Bill Gates (Microsoft), der britische Unternehmer Richard Branson (Virgin) oder Wikipedia-Mitbegründer Jimmy Wales.

Bislang ist nicht klar, wie konkret Facebook oder Stars helfen wollen: Nur mit ihrem Namen (was letztlich nicht sonderlich viel wäre, da außer Eigen-PR wenig hilfreich) oder tatsächlich mit ihrem Geld. Nicht bekannt ist, ob die Hunderttausenden Flüchtlinge in den Flüchtlingsheimen in Ländern wie Deutschland möglicherweise bereits freies Internet haben oder nicht und falls ja, in welchem Umfang.

Immerhin gab Zuckerberg in New York zu, dass die geplante Unterstützung "nicht alles Altruismus“ sei. Vielmehr sei "der neue Service auch gut für die Facebook-Endergebnisse… Wir alle profitieren, wenn wir mehr verbunden sind."

Derzeit haben nach Schätzungen rund drei Milliarden Menschen einen Internetzugang. Rund vier Milliarden Menschen verfügen teils gewollt, teils ungewollt, immer noch über keinen Zugang in das Internet. Vor allem in ländlichen Gebieten dieser Welt bleibt Internet für Hunderte Millionen Menschen nach wie vor ein unerreichbarer Traum.

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