Kfz Tesla Updates superteuer für Model S Elektroauto

Mit dem neuen Mode will Tesla Motors die Schnelligkeit seiner Model S Elektroautos weiter erhöhen. Allerdings wäre Tesla nicht Tesla, würde das Upgrade nicht einen entsprechend hohen Preis haben: 10.000 US-Dollar (9.234 Euro) sollen dafür bezahlt werden. Der Basispreis des Model S liegt in den USA derzeit bei 70.000 Dollar (64.638 Euro)

Foto: Tesla Motors
Das Model S von Tesla. Updates sind teuer wie Kleinwägen.

Der amerikanische Elektroauto-Hersteller Tesla Motors führt den "Ludicrous Mode" ein.

Wer bereits das kaum hörbare Model S sein Eigenen nennt, erhält das Upgrade in den USA für 5000 Dollar (4.617 Euro). Hinzu kommen allerdings die Einbaukosten in dem E-Auto, welche - nimmt man vergleichbare Dienstleistungen als Benchmark - möglicherweise über 1000 Dollar (923 Euro) liegen könnten.

Tesla CEO Elon Musk erklärte, wonach er das leistungssteigernde Upgrade in den nächsten Monaten weltweit anbieten wolle. Nur ob man es wirklich in Zeiten von in zahlreichen Ländern geltenden Tempolimits benötigt, muss jeder Tesla-Besitzer sich selbst überlegen. Doch für Fans von schneller Beschleunigung, dürfte das Investment sich möglicherweise lohnen. Denn es ermöglicht eine Fahrt aus dem Stand heraus auf 60 Meilen (97 Stundenkilometer) in nur 2,8 Sekunden.

Das als "Ludicrous Mode" verkaufte Update kann mit dem Begriff "lächerlicher Modus" übersetzt werden. Der Name ist wohl Mel Brooks entlehnt, welcher den Begriff im Film "Star Wars" 1987 verwendete und damit die Überwindung der Lichtgeschwindigkeit seines Raumschiffs bezeichnete. Schon jetzt gibt es Gerüchte, wonach Tesla eine weitere Geschwindigkeits- und Beschleunigungs-Technik als "maximum plaid" bezeichnen wolle.

Neben dem Beschleunigungs-Upgrade möchte Tesla mit einem weiteren Upgrade Kasse machen. Für 3000 Dollar (2.770 Euro) soll die Akkuleistung um 15 Meilen gesteigert werden können. Damit würde Teslas Model S eine Fahrreichweite von 300 Meilen (483 Kilometer) auf die Straße bringen, heißt es. Auch weitere Änderungen des Standardmodells schlagen sich in Kosten nieder. Wer beispielsweise einen Heckantrieb im Model S möchte, muss ebenfalls in den USA um die 5000 Dollar (4.617 Euro) bezahlen.

Immerhin scheinen die weltweiten Marketing-Bemühungen für Tesla sich langsam bezahlt zu machen. So habe man den Luxusschlitten Tesla 2015 um 52 Prozent mehr verkaufen können, als in den Vergleichsmonaten des Vorjahres. Im zweiten Quartal 2015 habe man weltweit 11.000 Tesla Elektroautos verkaufen können, berichtet das kalifornische Unternehmen. Dies deutet darauf hin, dass Tesla 2015 um die 45.000 Autos an den Mann oder die Frau bringen könnte. Zum Vergleich: Der deutsche Automobilkonzern Volkswagen AG (VW) setzt weltweit um die 10 Millionen Autos ab.

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