Wachstum Musikstreaming-Unternehmen Spotify erhält 400 Mio. von Investoren

Das weltweit erfolgreich agierende schwedische Musikstreaming-Unternehmen Spotify habe nach Angaben diverser Blogs angeblich für einen 5-Prozent-Anteil 400 Millionen US-Dollar (3,5 Milliarden Schwedische Kronen) Venture Capital zur weiteren Expansion einsammeln können.

Macht Kasse: Spotify.

Als Geldgeber für Spotify werden unter anderem die US-Investmentbank Goldman Sachs genannt, aber auch der Abu Dhabi Staatsfonds, welcher von der absolutistisch regierenden Herrscher-Familie von Abu Dhabi kontrolliert wird.

Da im Internet gerne Bewertungen von Unternehmen davon abhängig gemacht werden, für wie viel Prozent ein Investor bereit ist, wie viel Dollar oder Euro zu bezahlen, wird angesichts der nun bekannt gewordenen weiteren Finanzspritze im Wert von 400 Millionen Dollar Spotify theoretisch auf rund 8,4 Milliarden Dollar (73 Milliarden Schwedische Kronen) geschätzt. Damit gehört Spotify in Europa aber auch weltweit zu den erfolgreichsten Internet-Anbietern.

Doch auch wenn einige Medien schreiben, wonach Spotify unter Druck gerate, so kann der Streaming-Anbieter von sich behaupten, nach wie vor weltweit zu den erfolgreichsten Musikanbietern im Internet zu gehören.

Besonders harte Konkurrenz erhält Spotify beispielsweise durch den neuen Apple-Wettbewerber "Beats". Nach Angaben der Schweden sollen weltweit mittlerweile rund 60 Millionen Nutzer Musik per Stream über Spotify erhalten. Angeblich, heißt es, würde für werbefreie Musik rund jeder vierte Nutzer – also 15 Millionen - für den Musikservice auch bezahlen und zwar 10 Dollar pro Monat. Für Verwirrung hatte Spotify kürzlich gesorgt, als eine schwer verständliche Grafik den Eindruck erweckt hatte, als hätte Spotify mittlerweile bereits 75 Millionen Nutzer.

Die jetzt bekannt gewordene angeblich akquirierte Venture-Capital Summe deuten einige Branchenkenner als Indiz dafür, dass sich der schwedische Musikanbieter möglicherweise für einen seit langem spekulierten Börsengang aufhübschen könnte.

Spätestens seit dem relativ erfolgreich durchgezogenen Börsengang der deutschen Rocket Internet (Samwer Brüder) hoffen nicht wenige europäische Internet-Unternehmen auf den schnellen Geldregen durch die Börse.

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