Wie in Weimarer Republik Verfall: Wechselkurs Iranischer Rial zu Euro oder US-Dollar - so wenig wert wie seit Jahren nicht

Der Atombomben-Streit zwischen dem Iran, beziehungsweise der Islamic Republic of Iran, und dem Westen, drückt den Wert der iranischen Währung Iranischer Rial zum Euro oder US-Dollar in einem dramatischen Ausmaß. Derzeit erhält man für gigantische 1 Mio. Iranische Rial gerade noch 62 Euro. So ein katastrophaler Wechselkurs des Iranischen Rial erinnert geschichtlich an das Deutsche Reiche in der Weimarer Republik. Auch damals erhielt man für 1 Mio. Deutsche Reichsmark gerade noch ein Dutzend US-Dollar.

Homepage Präsident des Iran.
Der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad bei einem Treffen mit jüdischen Abgesandten in Teheran.

Der derzeitige Wechselkurs des Iranischen Rial zum Euro oder US-Dollar ist der niedrigste Wert seit über zehn Jahren, wobei der dramatischste Tiefpunkt im Wechselkurs noch vor der UN-Vollversammlung am 16. September 2012 erreicht worden war. Für 100 Euro erhält man derzeit 1,6 Mio. Iranische Rial.

Der üble Wechselkurz - ausgelöst vor allem durch völlig überzogene Wirtschaftssanktionen der EU und der USA - führt dazu, dass Iraner so viel für den Konsum, auch für Lebensmittel, bezahlen müssen, wie zuletzt vielleicht 1979.

So beklagt eine ältere Iranerin, die Lebensmittel-Preise hätten sich innerhalb eines Jahres fast verdoppelt. Doch der auch von deutschen Steuergeldern finanzierten EU ist es egal. Sie ist gemeinsam mit der US-Regierung maßgeblich auf Grund ihrer Sanktionspolitik gegen Dutzende Staaten auch dafür verantwortlich, dass der Öl- und damit der Benzinpreis, so hoch ist wie noch niemals in der Geschichte Deutschlands.

Betroffen von westlichen Sanktionen sind gleich mehrere der wichtigsten Öl-Lieferanten – darunter Iran oder Syrien. Im Jahr 2011 wurde bereits auf libysches Öl verzichtet währen das westliche Kriegsbündnis NATO dabei war mit zehntausenden abgeworfenen Bomben rund geschätzte 50.000 Libyer umzubringen, um das bei West-Politikern in Ungnade gefallen Gaddafi-Regime zu stürzen.

Die EU-Parlamentarier können es sich ja auch erlauben. Sie verdienen in einer Legislaturperiode rund 1 Mio. Euro - also in fünf Jahren. Ein solches Einkommen liegt um rund 800 Prozent über dem EU-Schnitt des Einkommens der normalen E-Bürger. Wer so viel verdient, der kann auch mit Sanktionen andere Länder in den Ruin treiben und Millionen Menschen sowohl in den betroffenen Sanktions-Ländern wie direkt in den EU-Ländern, in die Armut treiben.

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