
Nachdem sich in Frankreich ein Machtwechsel von den Konservativen hin zu den Sozialsten abzeichnet und obendrein nicht perfekte Wirtschaftsdaten zur Konjunktur in Europa veröffentlich wurden, überschlagen sich die deutschen Medien mal wieder mit Negativmeldungen.
Egal welches Medium man derzeit liest, hört oder sieht: Die deutschen Medien sind wieder in Krisenstimmung. So schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung "Kurse fallen und fallen. An der Börse geht es abwärts". N24 schreibt von "Neue Unsicherheit am Aktienmarkt", das Handelsblatt stellt fest: "Börse Frankfurt: Sorge um EU-Sparkurs - Dax drei Prozent im Minus".
Das manager-magazin ist der Überzeugung: "Dax bricht ein - Hollande lässt Anleger zittern". Focus-Online veröffentlicht: "Deutscher Leitindex: Konjunktursorgen drücken Dax mehr als 2% ins Minus."
Solche Schlagzeilen lassen sich beliebt fortführen. Sie gehören zum Standard-Spielzeug, wenn, wie jetzt in Frankreich, linke Parteien Wahlen gewinnen. Die Medien in Deutschland arbeiten eben besonders gerne nach dem Motto: "Good news are bad news. Bad news are good news."