
Kommentar - Es ist unglaublich, was auf Twitter Deutschland derzeit los ist: Eigentlich ist es Aufgabe der deutschen Landesmedienanstalten sich um ARD, ZDF, RTL, Pro7, Sat.1, WELT oder die deutschen privaten Radiosender zu kümmern. Ihr Auftrag: Täglich die Rundfunkanbieter zu überprüfen, ob hier jugendgefährdende Videos oder Porno-Fotos im Rundfunk verbreitet werden. Auch sollen Schleichwerbe-Verstöße geahndet werden.
In YouTube schauten Deutschlands Landesmedienanstalten inkompetent gut 15 Jahre überwiegend weg, wenn es um Schleichwerbe-Vorwürfe bei Deutschlands angeblichen „Influencerinnen“ wie „BibisBeautyPalace“ und sonstigem Trash- und Mist-TV ging.
Doch jetzt sind Deutschlands Medienaufseherinnen und Aufseher, viele darunter über 60 Jahre alt und ergraut, scheinbar wach geworden und glauben das Internet stasi-gerecht säubern zu können: Von allem was nach Porno riecht. Nach homosexuellem Porno oder heterosexuellem Porno, von Hetero-Frauen wie Hetero-Männern ausgiebig ins Netz gestellt.
Darunter sind auch klassische Prostituierten-Profile von Homosexuellen, aber auch von Heterosexuellen, wobei letzteres auf Twitter meist Frauen betrifft, die es gut verstehen, übers Netz junge oder ältere Männer in Sex-Abofallen zu locken. Längst gehören heimlich installierte Kameras in Bädern, Schlafzimmern, Wohnzimmern, Küchen, in Spiegeln verbaut oder an der Decke, zur Ausstattung vieler Sex-Abzocker oder Sex-Erpresser und Sex-Erpresserinnen. Ob Stuttgart, Berlin oder Zürich: Die Perversion des Illegalen kennt keine Grenzen. Und immer tut man hinterher unschuldig. So, als sei doch alles ganz harmlos. So, als schütze man sich ja nur selber und schade nicht dem anderen.
Nicht selten erpressen solche Sexfallen-Leute andere unter der fadenscheinigen Behauptung, sie seien angeblich selbst oft Opfer von Sexpartnern oder Sexpartnerinnen geworden und bestohlen worden. Doch damit nicht genug: Einige streamen auch ungefragt heimlich, wie sie mit Sexpartnern Sex haben oder gar Drogen nehmen. Das machen normale Schwule oder Heterosexuelle genauso, wie Prostituierte, die sich heute gerne "Sexworker" oder "Sexworkerinnen" nennen.
Das Strichergewerbe und Prostituiertengewerbe hat sich also auf Twitter, Onlyfans & Co verlagert. Wobei nicht jeder das hautpberuflich macht. Einige machen auch keinen Sex für Geld, sondern verkaufen schlicht nur ihre geilen Pics oder Videos. Die Frage ist nur: Ist Twitter der richtige Kanal? Die Schätzungen lauten, dass bis zu 13 Prozent des Twitter-Contens eigentlich Porno-Content ist. Twitter regelt das mit guidlines. Was die 99 Prozent als Hobby machen, von sich geile Pics oder Videos posten, macht eine Minderheit gewerbsmässig. Sie teasern in Twitter mit geilem Content an und lenken die Nutzer dann in Only-Fan-Abos. Dort wird dann kräftig abkassiert. Als Faustregel kann man sagen: ab 100.000 Pornofollower kann man mit um die 1500 Euro monatlicher Abo-Einnahmen bei Onlyfans rechnen. Doch das muss versteuert werden als "Einnahmen". Ob das immer alle so tun, sei mal dahingestellt. Grundsätzlich ist Porno legal. Die Frage ist nur:
Reicht die Jugendschutzschranke bei Twitter oder nicht? Anwälte in Deutschland sagen eher: Nein, sie reicht nicht. Im Ausland wird das allerdings liberaler gesehen. Nur eines ist klar: Die Sexworkerinnen und Sexworker, die Abzocker des Sexgewerbers, die hauptberuflich oder stark nebenberuflich Prostituierte sind es, kennen oft keine Anstands-Schranken. Nicht selten sind sie es, die jetzt die deutschen mächtigen Landesmedienzentralen auf die Spur gebracht haben. Und dafür müssen jetzt Hunderttausende deutsche Porno-Konsumenten auf Twitter leiden.
Die Kunst ist es, die Spreu vom Weizen zu trennen. Das dürfte auch ein Anliegen der Landesmedienanstalten sein. Einerseits zu Recht. Andererseits droht die Gefahr, Unschuldige zu treffen, die nur aus Hobby andere mit geilen Pics oder Videos unterhalten möchten, es lieben geliebt zu werden, verehrt zu werden, Follower zu generieren und zu retweeten. Was des einen Fun ist, ist des anderen kaltblütige Abzocke. So ist das Netz.
Trotzdem: Hinterpforzig haben sich Deutschlands Medienwächter für die Suche nach Pornoinhalten nun Twitter Deutschland ausgesucht. Dabei hätten sie genauso gut jedes andere Erotikportal sich vornehmen können. Immerhin posten Millionen Deutsche täglich Porno. Ob die Medienaufseher von Twitter Österreich und Twitter Schweiz mitziehen, ist noch nicht klar.
Fakt ist: Unter den Männern sind auf Twitter besonders Homosexuelle Nutzer aktiv und fleissig, sich, ihren Body, Penis oder Schwanz (je nach Sprachgebrauch), auch den Arsch anderen sexgierigen Twitter-Nutzern zu präsentieren. Wahrscheinlich zehntausende, wenn nicht Hunderttausende homosexuelle Männer waren in Deutschland so naiv, und gaben zu ihrem Twitter Porno-Account oder Erotik-Account brav ihren deutschen, österreichischen oder Schweizer genauen Standort mit an. Das wird derzeit Hunderten, wenn nicht Tausenden zum Strafverfolgungs-Verhängnis.
Manche privaten Sexprofile oder privaten Pornoprofile auf Twitter haben bis zu 500.000 Follower, andere 130.000, 2000 oder 10.000. Das zeigt: Twitter ist in einem Segment ein Massen-Pornoportal, keinesfalls ein Nischenportal. Und erst Recht kein Portal, das bekannt wäre, dass hier Kinder missbraucht werden. Deshalb sind die Argumente der deutschen Landesmedienanstalten, man wolle die Jugend schützen, fadenscheinig und verlogen.
Es ist nun mal Fakt, auch wenn das viele nicht wissen, dass Twitter global auch eines der größten Pornoportale der Welt geworden ist. Deutschland ist da nur ein kleines Segment.
Der Vorwurf der Schwulen-Porno-Hasser bei den deutschen Landesmedienanstalten lautet nun: Verbreitung von Pornografie. Das sei ein Verstoß gegen den deutschen § 184 „Verbreitung pornographischer Inhalte“ des deutschen Strafgesetzbuch.
Der butterweiche Paragraph stellt faktisch alles unter Strafe, was auch nur den Anschein erweckt, sexuelle Lüste zu beflügeln: ein erigierten Penis, eine Momo, oder sonst was, das pornografisch in Szene gesetzt wird, steht auf dem Index der neuen Inquisitoren. Wer gegen Deutschlands völlig überzogenen Porno-Paragraphen verstößt, muss mit bis zu einem Jahr Gefängnis rechnen.
Dazu muss man wissen: Auf Twitter gibt es weltweit Hunderttausende Profile, wo Privatpersonen Pornovideos hochladen, oder Porno-Fotos.
Solange man das von Deutschland aus tut, ohne so blöd zu sein, seinen Standort anzugeben und auch immer auf deutsch zu posten, ging das bisher gut. Narzisstisch und auf der Suche nach dem nächsten Fick in der Nachbarschaft hielten sich Tausende deutsche Twitter-Nutzer nicht an die Spielregel, sowas anonym zu posten. Das wird Hunderten, wenn nicht Tausenden Schwulen nun zum Verhängnis. Denn Deutschlands Landesmedienaufsichten sind die neuen europäischen Inquisitoren. Sie schaffen jeden aufs Schafott, den sie erwischen können.
Im deutschen Wahn, alles zu verbieten, zu kontrollieren, zu untersagen, anzuklagen machen sich die Stasi-und Schnüffeltruppen der deutschen Landesmedienanstalten mit Hilfe künstlicher Intelligenz seit Monaten daran, das deutsche Internet platt und kaputt zu machen, zu säubern von Sex, Porno, schwuler Porno-Freiheit.
Eigentlich stört es niemand, dass auf Twitter Nacktfotos oder Pornovideos zu Tausenden weltweit hochgeladen werden. Grund: Man muss aktiv ein falsches Geburtsdatum angeben und aktiv Twitter anlügen, man sei erwachsen. Erst dann kann man pornografische Privatvideos oder Fotos anschauen.
Das wissen auch die Landesmedienanstalten ganz genau. Doch da sie gierig nach mehr Macht schielen, Millionen Euro vom Staat, vom Rundfunk, vom Internet abkassieren möchten, glauben sie jetzt das Recht zu haben, Millionen Deutsche zu zensieren, ihnen zu sagen, was im Netz hochgeladen werden darf und was nicht.
Nacktbilder sind verboten und damit das auch jeder weiß, gehen Deutschlands demokratisch nicht legitimierte Medienwächter nun hinterpforzig vor: Sie schreiben Twitter an und wollen von Twitter die Telefonnummern, Mail-Adressen, die Kontaktdaten von Tausenden deutschen Twitter-Nutzern, darunter Hunderten Homosexuellen, die sie nun jagen und vor Gericht, am besten gleich ins Gefängnis bringen möchten.
Und Twitter Deutschland scheint dem teils stattzugeben und scheint Hunderte homosexuelle Deutsche der Staatsanwaltschaft derzeit ans Messer geliefert zu haben. Alleine NETZ-TRENDS.de weiß seit gestern von Dutzenden Strafverfahren, die nun Deutschlands Staatsanwälte auf Betreiben der Landesmedienzentralen gegen Homosexuelle eröffnet haben. Die Panik ist entsprechend groß. Die Unsicherheit auch.
In den USA wäre das Dank des amerikanischen Communication Act, der schon in den 1990er Jahren von der Bill Clinton Regierung erlassen wurde, nicht möglich. Dieser Sonderparagraph soll genau verhindern, dass Internetportale und Nutzer mit Strafrechtsverfahren getötet werden.
Nach Informationen von NETZ-TRENDS.de, einem Nachrichtenblog, der seit 2010 in Google News gelistet ist und im Schnitt jährlich auf 450.000 unterschiedlicher Nutzer kommt, erhielten diese Tage von Twitter Dutzende, wenn nicht Hunderte Deutsche Post von Staatsanwaltschaften, welche von den Landesmedienanstalten in die Spur gebracht wurden.
Dabei log Twitter offensichtlich Dutzende homosexuelle Twitter Nutzer an. So behauptete Twitter in seinen Mails, dass man von staatlichen Stellen aus Deutschland angegangen worden sei, die Identität der deutschen Twitter Nutzer bekannt zu geben. Doch habe man das nicht getan und habe keine Action unternommen.
Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Denn in Wirklichkeit scheint Twitter an dutzende Staatsanwaltschaften sehr wohl die Identität von Deutschen einfach weitergeleitet zu haben: Ihre E-Mail-Adressen, Telefonnummern und vieles mehr, sofern es Twitter vorlag.
Bereits Dutzende homosexuell orientierte Männer sollen von Twitter über ein solches Vorgehen informiert worden sein. Dutzende sollen auch bereits Post von Deutschlands fleißigen schwulenfeindlichen Staatsanwaltschaften erhalten haben mit dem Vorwurf, Deutschland Homosexuelle, die auf Twitter ihre Pornos und Nacktbilder in einem separaten Porno-Bereich von Twitter hochgeladen hätten, hätten angeblich gegen den bewusst so breit gefassten deutschen Porno-Paragraphen 184 verstoßen, mit dem man faktisch jeden wegen Pornografie-Verbreitung töten könnte.
Ein von NETZ-TRENDS.de befragter Medienanwalt rät den betroffenen Homosexuellen: Sie sollten, wenn sie von Twitter angeschrieben werden oder gar Post vom Staatsanwalt erhielten, sofort pornografische Fotos oder Videos auf Twitter Profilen komplett löschen. Angst müssen aber nur die haben, die als Standort für ihr Profil Deutschland angegeben habe, auch Österreich oder Schweiz könnte problematisch werden. "Deshalb den in Twitter angegebenen Standort ständig wechseln, lautet die Empfehlung. Auch sollten Posts möglichst nicht offensichtlich einem deutschen oder österreichischen oder schweizer Standort zuortbar sein. Da die Landesmedienzentralen mit Hilfe von Scrollern das Netz abscannen, sind Profile, die Ihre Identität und ihren Standort dauerhaft offenlegen besonders gefährdet", erklärt ein IT-Fachmann.
Am schnellsten geht dies mit Apps wie „Twett Deleter“ (Delete all my tweets at once). Sowas kostet zwar 10 Euro, hilft aber, schnell Content zu löschen, der möglicherweise in den Fokus der neuen Inquisitoren auf Seiten der Medienaufseher und Staatsanwaltschaften gelangen könnte.
Texte, wie zum Beispiel „I fuck my sub“ sind erlaubt. Auch Bilder vom nackten Arsch. Nicht aber Fotos, die primär der sexuellen Erregung dienen.
Auch das Privat-Stellen eines Twitter-Accounts hilft deutschen homosexuellen Twitter-Nutzer derzeit nicht. Denn, so der Anwalt, vor Gericht sei es kaum glaubhaft, dass man nicht wisse, dass Twitter eben kein hauptsächliches Pornoportal sei, sondern eben doch ein General Interest Portal. Hier müsse man halt doch damit rechnen, dass auch Minderjähre sich illegal Zutritt zu Pornoinhalten verschaffen könnten.
Nur: Wird hier nicht der Bock zum Gärtner gemacht? Wenn Minderjährige vorsätzlich kriminell agieren, sich als 18 ausgeben, obwohl sie es nicht sind, und dann Hunderte oder Tausende Homosexuelle deshalb staatsanwaltlich in Ermittlungsverfahren gezogen werden, ist das schlimm.
Dass halb staatliche Behörden, wie die deutschen Landesmedienzentralen, nun eine inquisitorische Hatz auf deutsche Homosexuelle auf Twitter machen, ist letztlich der eigentliche Skandal. Warum sind sie dann nicht auch auf Parship, Elitepartner oder Tinder so radikal unterwegs? Kann hier etwa ausgeschlossen werden, dass hinter Profilen nicht doch Minderjährige sind? Wohl kaum.
Was wollen uns Deutschlands Inquisitoren nehmen? Nicht weniger, als die Freiheit im Netz. Das ist der Skandal. Das ist das eigentliche Ziel. Die totale staatliche Kontrolle. Jeder muss jederzeit seinen Ausweis hochladen, zücken. Wie in Diktaturen, die totale Kontrolle. Davon träumen Deutschlands Medienwächter offensichtlich.
Ein IT-Experte rät: „Wer auf Twitter Pornos hochladen möchte, oder Porno-Fotos, um sich eine Community aufzubauen, der oder die darf niemals einen deutschen Standort dauerhaft bei Twitter angeben.“
Weiter empfiehlt er: „Auch sollte man keinesfalls eine deutsche Telefonnummer hinterlegen oder eine deutsche E-Mail-Adresse. Auch muss die deutsche IP-Nummer grundsätzlich mit Hilfe eines VPN-Dienstes, der kein deutscher sein sollte also nicht 'CyberGhost' etc., verschleiert werden."
Und was ist mit dem beliebten Cash-Portal onlyfans.com, auf das viele Twitter-Nutzer ihre Follower weiterleiten? Das scheint derzeit rechtlich noch nicht so leicht angreifbar zu sein, wie Twitter. Wir halten euch auf dem Laufenden.
Weitere Artikel zu den Stasi-Schnüffel-Methoden der deutschen Landesmedienzentralen: "Medienaufsicht promotet Überwachungs-KI in der EU. Die deutsche Medienaufsicht durchforstet das Internet automatisch nach frei zugänglicher Pornografie und Extremismus. Andere EU-Länder regt sie jetzt zum Mitmachen an – Österreich und Belgien sind interessiert."