Wähler der FDP haben das höchste Haushaltsnettoeinkommen

Eine neue Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) belegt: Die Besserdiener wählen gerne FDP, danach Bündnis90/Grüne, CDU/CSU, SPD, Linke und AfD.

Auch wenn die FDP auf Grund ihrer Polit-Spitze aus immer mehr Landtagen rausgeflogen ist: Die Partei hat prozentual mehr Gutverdiener als andere. (Bild: pixabay.com)

Entsprechend den Erkenntnissen des DIW liege das durchschnittliche Haushaltsnettoeinkommen bei den FDP-Wählern bei 3900 Euro monatlich netto. [1] Statistisch können zu einem Haushaltseinkommen allerdings auch zwei Personen oder mehr gehören. Entscheidend ist, wie viele sich einen Haushalt teilen.

Im Einkommensranking der Wählerschaften folgen der FDP die Bündnis90/Grüne-Wähler. Sie kommen durchschnittlich auf ein monatliches Haushaltsnettoeinkommen von 3379 Euro. Platz drei geht an die CDU / CSU-Wähler mit im Schnitt 3388 Euro.

Erst mit deutlichem Abstand kommen die Wähler der Sozialdemokraten. Diese verdienen im Schnitt pro Haushalt monatlich 3010 Euro netto.

Damit liegt das Einkommen der SPD-Anhänger fast gleichauf mit der AfD, deren Fans monatlich durchschnittlich 2913 Euro nach Haus tragen.

Am geringsten ist das durchschnittliche Haushaltsnettoeinkommen bei den Linken. Deren Wählerinnen oder Wähler verfügen im Haushalt monatlich im Schnitt über ein Nettoeinkommen von 2542 Euro.

Unmittelbar danach kommen die Nichtwähler. Diese Klientel verfügt monatlich über rund 2462 Euro netto pro Haushalt.

Hintergrund: Ein Nettoeinkommen meint das Geld, welches vom Arbeitgeber direkt aufs Konto überwiesen wird. Also nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben, wie Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Solidaritätszuschlag, oder des Arbeitgeberanteils zur Gesetzlichen Rentenversicherung. [2]

Einzelnachweise:

[1] "FDP-Wähler sind alt und reich", in tagesschau.de vom 19. Juli 2017. Abgerufen am 19. Juli 2017.

[2] "Unionsparteien und SPD werden sich in der Struktur ihrer Wählerschaft immer ähnlicher", Pressemitteilung von Deutschs Institut für Wirtschaftsforschung vom 19. Juli 2017. Abgerufen am 19. Juli 2017.

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