Betrug bei Amazon mit Marken-Fakeangeboten: Tausende sollen betroffen sein

Kommentar- Es war klar, dass der US-Gigant Amazon nicht ewig sein supergünstiges Angebot Amazon Prime aufrechterhält.

Unser Test zeigt: Amazon hat mittlerweile ein riesen Problem mit Betrugsshops in seinem Amazon Marketplace, die mit vermeintlichen Tiefstpreisen Kunden in die Abzockfalle locken. Wer beispielsweise hier an den obersten Anbieter die 392 Euro für den Siemens-Bockofen überweist, sieht das Geld nimmer wieder. Angaben, man solle vor einem Kauf erst einmal eine Mail schreiben, sind ein fast 100prozentig sicheres Indiz für Kriminelle, die auf Amazon mittlerweile unzählig ihr Unwesen treiben. Für Amazon ist das bislang ein Kampf gegen Windmühlen und ein ernstes Problem.

Es besagte bislang in Deutschland, wonach man für rund 50 Euro im Jahr Tausende Movies und Musik streamen könne. Dass nach Kündigung des Amazon Prime-Abos Musik und Filme futschi sind, wissen viele nicht. Doch folgt dieses Prinzip ähnlichen Geschäftsmodellen bei Spotify, Apple Music und vielen anderen Anbietern. Als Marketing-Argument für Amazon Prime wirkte bislang für Millionen Kunden zudem, dass man sich ja angeblich die Versandgebühren beim Onlineshoppen über Amazon spare.

Dies gilt auch für den 1. Februar 2017, zum Zeitpunkt also, wo der neben Alibaba weltgrößte Onlineshop und Marketplace für Drittanbieter, Amazon, sein Amazon Prime teurer macht. So weit so bekannt. Doch weniger bekannt ist, was ein netz-trends.de-Test belegt: dass nämlich auch Amazon Prime-Kunden Vorsicht bei Angeboten auf Amazon walten lassen sollten. Sie sollten vor allem dann höllisch beim Online-Einkauf aufpassen, wenn beispielsweise Markenprodukte auf Amazon vermeintlich erheblich günstiger sind, als bei anderen Shops oder Preisvergleichsportalen.

Schauen wir uns aber den Markt der Reihe nach an. Dabei gehen wir schrittweise in drei größeren Kapitalabschnitten im Rahmen eines Amazon Prime-Markenchecks mit dem Fokus auf Versandkosten vor.

1. Kapitel: Amazon Prime wird teurer, deutsche Anbieter schlafen

Amazon Prime erhöht, teilte das Unternehmen mit, seinen Preis in Deutschland. Statt derzeit jährlich 49 Euro sind künftig 69 Euro, also gut 70 Euro, fällig. Die Preissteigerung gilt ab 1. Februar 2017 für Amazon Prime-Kunden in Deutschland und entspricht einer Preiserhöhung von saftigen 40%. Ebenso greift die Tarifsteigerung für alle Kunden, deren Verträge ab 1. Februar 2017 verlängert werden.

Wer sich keinem Jahresvertrag unterwerfen möchte, der kann Amazon Prime künftig zu monatlich 8,99 Euro abonnieren, also faktisch 9 Euro. Damit stößt Amazon preislich immer näher an deutsche Anbieter heran, wie den Blockbuster-Streamingdienst der ProSiebenSat.1 Media SE, Maxdome, oder TV Now von der RTL Gruppe.

Allerdings ist TV Now von RTL nicht viel mehr, als ein Streamingangebot der klassischen TV-Serien und Filme primär der RTL-Gruppensender wie RTL oder VOX. Es ist also nicht mit Amazon Prime wirklich vergleichbar und deshalb eher langweilig.

Bei ProSiebenSat.1’s Maxdome hat man zumindest den Eindruck, als könne das bereits 2006 gegründete Portal bei der Masse und Qualität an Film-Angeboten irgendwann einmal zumindest in die Nähe von Amazon Prime gelangen. Das ist zwar noch ein weiter Weg, aber nicht unmöglich.

Ansonsten gilt bei Blockbuster-Stream-Anbietern, wie in so vielen großen Internet-Geschäftsmodellen: Deutschlands Medienunternehmen und Investoren (die es in der deutschen Internet-Szene eh kaum nennenswert gibt), schlafen mal wieder.

Langfristig dürften auf Grund des unendlichen Schnarchnasentums der deutschen Mediengiganten und knickrig-kleingeistigen Investoren die USA das Rennen um das dicke Geschäft mit lukrativen Abos fürs Online-Schauen von Hollywood-Blockbuster machen:

Amazon Prime (USA) Netflix (USA), eventuell noch das deutsche Maxdome, wenn hier mehr als bislang inhaltlich getan wird. Möglicherweise irgendwann auch YouTube (USA).

Über Netflix ist zu sagen: Dieser amerikanische Streaming-Anbieter für Movies wird von deutschen Massenmedien in einem Akt unverwüstlichen masochistischen Wunsches auf den eigenen Untergang redaktionell groß geschrieben.

In regelrechter PR-Manie drucken alle angeblichen Qualitätsmedien selbst das Logo von "Netflix" kostenlos ab. Gleichzeitig erwähnen sie aber noch nicht einmal deutsche Anbieter mit, wie es früher Standard unter Qualitätsjournalisten gewesen war.

Diese redaktionelle PR-Hudelei, welche man mit deutschen Anbietern nie machen würde und zwar aus Hyperventilations-Angst vor Schleichwerbung, wird speichelleckerisch gerne für US-Riesen gemacht.

Dümmer gehts nimmer. Man ist ja schon darin geübt: Ohne dass wir das jetzt aufs genaueste prüfen konnten, soll angeblich selbst im ARD Tatort schon so manches mal das Schleichwerbe-Wort "Ich schau mal in Google nach" gefallen sein.

Ähnliches haben wir, wenn wir uns nicht ganz irren, schon in Bezug auf Amazon in so manchem eigentlich hochwertigen politischen Magazin der ARD oder dem ZDF gehört.

Und das, wo ARD oder ZDF rechtlich keine Schleichwerbung machen dürfen.

2. Hilft Amazon Prime wirklich zu einem Preisvorteil beim Shoppen für den Kunden?

Im nächsten Markencheck-Abschnitt folgen wir der Frage: Verhilft Amazon Prime wirklich einem Preisvorteil beim Shoppen? Exemplarisch soll dabei der kurze netz-trends.de-Test hier helfen:

Nehmen wir in unserem kurzen Test die folgende These: Wir richten eine neue Küche ein. Während wir bereits bei Poco Domaine im Küchenstudio uns am Computer von der Verkäuferin eine Küche nach unserem Geschmack einigermaßen hochwertig und trotzdem günstig zusammenstellen haben lassen, kaufen wir die dazugehörigen Geräte deutlich günstiger im Netz.

Wir suchen uns nun einen modernen Backofen und zwar den Siemens CB634GBS1 der BSH Hausgeräte GmbH. Dabei handelt es sich um ein 1967 gegründetes Gemeinschaftsunternehmen der Robert Bosch GmbH (Stuttgart) und der Siemens AG (München), welches seit 2015 ausschließlich zur Bosch-Gruppe gehört.

In der Produktbeschreibung vom Preis- und Produktvergleichsportal billiger.de wird der Siemens CB634GBS1 Elektrobackofen, beziehungsweise Einbaubackofen, unter anderem mit folgenden Eigenschaften angepriesen: Die Energieklasse sei A. Zudem biete er:

"Auftauen, Grill, Heißluft, Ober-/Unterhitze, Warmhalten, Vorwärmen, Pizzastufe". Beim Reinigungssystem stünden die automatische Katalyse und EcoClean zur Verfügung. Als Material wird eine "glatte Emaille" angepriesen. Für einen schnellen Kochgang sorge eine "Schnellaufheizung".

Dieser Kompaktbackofen kostet auf billiger.de am 8. November 2016 bei unserem Markenpreis-Check beim günstigsten auf billiger.de gelisteten Shop "422,00 €" sogar ohne Versandkosten. Der Anbieter auf billiger.de ist in diesem Fall Amazon, beziehungsweise eben ein auf Amazon aufgeführter Shop, der sich im Amazon Marketplace listen lässt.

Doch klicken wir auf dieses Angebot, stellen wir fest, dass auf Amazon einmal mehr Betrüger am Werk sind. Dies lässt sich am folgenden Eintrag des Shops, der uns den Siemens-Backofen dort angeblich deutlich billiger anbieten möchte, als anderswo, erkennen.

So lesen wir beim Angebot auf Amazon in komischem deutsch: Man solle, bevor man den auf Amazon gelisteten scheinbar supergünstigen Siemens-Backofen in den Einkaufswagen lege, erst einmal den Amazon Marketplace-Shop-Anbieter kontaktieren:

"Verkauf und Versand durch ✨✨BEVOR ‚In den E’inkaufswagen‘ ✨✨ B'ITTE K'ONTAKTIEREN SIE MICH ✨✨ info[at]852markt.com✨✨. Für weitere Informationen, Impressum, AGB und Widerrufsrecht klicken Sie bitte auf den Verkäufernamen. ab 0,00 € Versand 422,00 € Gesamt."

Klarer Fall: Das ist ein Betrug, einer von im Markt geschätzten mittlerweile Tausenden Betrugs-Shops auf Amazon, die seit Monaten das weltweit so erfolgreiche Portal überschwemmen und zu einem richtig großen Problem geworden sind. Ein Betrugs-Phänomen, welches von den deutschen wie internationalen Massenmedien mal wieder größtenteils total verpennt wird.

Dabei soll sich selbst Amazon-Gründer Jeff Bezos in die Betrugsserie eingeschaltet haben und tierisch sauer über die Betrüger-Shops im Amazon Marketplace sein.

Allen Grund dazu hat er. Denn der Marketplace, also der Drittanbieter-Shops auf Amazon, ist nun mal ganz zentraler Bestandteil des Amazon Geschäftsmodells und des Mehrwerts gegenüber Kunden.

Klar ist: Im Griff hat Amazon das Problem mit den auf der eigenen Plattform in den vergangenen Monaten geschätzt Tausenden gelisteten Betrugs-Shops nicht. Im Gegenteil: Es ist für Kunden wie Amazon, wie auch für Preisvergleichsportale, die Amazon als Mehrwert gegenüber den Nutzern integriert haben, eine unappetitliche Sache.

Kriegt Amazon das Problem nicht in den Griff, kann es für den US-Anbieter langfristig eine ernste Gefährdung des Marketplace-Geschäftsmodells werden. Zahlreiche seriöse Händler diskutieren bereits die Auswirkungen auf ihr eigenes Business, wenn kriminelle Banden mit Betrugs-Billigangeboten ihnen Kunden wegschnappen.

Dass Amazon auf diese Massenbetrüger, die auf dem eigenen Portal gelistet werden, nicht deutlich hinweist, macht die ganze Sache nicht nur heikel, sondern zunehmend möglicherweise auch rechtlich zu einem Problem. Außerdem kratzt es am Saubermann-Image von Amazon erheblich.

Wir picken uns hier nur eines von unzähligen Beispielen vor allem bei Markenwaren heraus, die wir in den vergangenen Wochen beobachtet und dokumentiert haben.

Also zurück zu unserem Test-Backofen, dem "Siemens CB634GBS1" und dem angeblichen Billigst-Angebot auf Amazon in Höhe von 422 Euro:

Bei einem seriösen Shop wird der Bezahlvorgang direkt über den auf Preisvergleichsportalen wie billiger.de, idealo.de (letzteres Portal gehört zur Axel Springer SE) oder amazon.de gelistete Shop und den dort angegebenen Zahlungsoptionen abgewickelt.

Wenn aber ein Shop behauptet (wie bei unserem auf Amazon gelisteten Backofen "Siemens CB634GBS1") er könne ein Produkt, zumal noch ein Markenprodukt, angeblich erheblich billiger anbieten, als die Konkurrenz, stimmt in aller Regel dann etwas nicht, wenn:

1. Erst bei Nachfrage über eine Mail-Adresse nähere Details zu den Bankdaten gemacht werden. Eine Mail-Adresse für Nachfragen, also auch jene, wie in unserem Fall - die info[at]852markt.com - ist ein klassisches Indizien für Betrüger.

2. Misstrauisch sollte man werden, wenn die Rechtschreibfehler im Kontext der angegebenen Betrüger-Informationen zu den Shop-Kontaktdaten wirr wirken. Denn wirr ist hier gar nichts. Vielmehr möchten die kriminellen Computerbanden damit verhindern, dass Amazon und andere Preisvergleichsportale automatisiert Betrüger-Shops auslesen und rausschmeißen können.

3. Es ist also ein Katz- und Maus-Spiel: Ist ein Betrugs-Shop manuell oder automatisch identifiziert und eliminiert, kommt schon das nächste Betrugs-Angebot im Amazon Marketplace oft an erster Stelle der Angebots-Übersicht - wieder mit dem Lockangebot angeblich Marken deutlich billiger anbieten zu können, als andere.

3. Warum es gefährlich ist, zu glauben, Dank Amazon Prime könne man immer billiger einkaufen, als ohne

Dass bei Amazon nach allem was in der Branche zu hören ist und was wir uns selbst so angeschaut haben, wahrscheinlich mittlerweile leider Tausende Betrüger-Shops aktiv sind und erfolgreich wahrscheinlich viele Millionen Euro auf ihren Konten verbuchen können und der Kunde leer ausgeht, liegt auch daran: dass die Kunden mit Hilfe auch der deutschen Massenmedien geimpft worden sind, bei Amazon sei angeblich fast schon generell alles billiger oder Dank Amazon Prime angeblich alles ohne Versandkosten.

Beide Aussagen sind aber als generelle Annahmen eines über Amazon angeblichen erzielbaren Preisvorteils falsch. Das hat weitere folgende Gründe:

1. Nur weil ein Onlineshop oder Portal mit "0 Euro" Versandkosten wirbt, heißt das nicht, dass es keine Kosten für den Versand gäbe. Die Kosten für den Versand eines Kühlschranks oder Backofens sind dann eben schon in den Endpreisen einkalkuliert. Das gilt auch für Amazon.

2. Das führt nach unserer Beobachtung nicht selten dazu, dass gerade bei Markenwaren die Endpreise bei Amazon trotz der Werbung mit "0 Euro Versandkosten" teurer sein können, als bei Shops, welche auf anderen Preisvergleichsportalen wie billiger.de oder idealo.de gelistet werden.

3. Deshalb ist unsere Erfahrung auch dies: Auf Preisvergleichsportalen wie billiger.de oder idealo.de können Markenprodukte beim ersten Blick günstiger sein.

4. Beim zweiten Blick können die Endpreise unter Involvierung der Versandkosten auf Portalen wie billiger.de oder idealo.de aber in die Nähe des teureren Amazon-Preises gelangen.

5. Nicht selten sind aber auf diesen Plattformen Markenwaren selbst dann noch günstiger (teils sogar erheblich günstiger), als auf Amazon.

6. Wissen sollte man auch: Bei billiger.de werden beispielsweise grundsätzlich die von den gelisteten Tausenden Shops verlangten Versandkosten transparent mit angegeben und in den Endpreis einkalkuliert. Immerhin stehen dabei über 5 Millionen Produkte zur Verfügung - bei über 4500 Shops und mehr als 22.000 Shops unter Berücksichtigung der Shop-in-Shop-Lösungen.

7. Unser Fazit lautet deshalb: In diversen Tests konnten wir feststellen, dass sich nicht die Aussage treffen lässt, wonach Markengeräte für Küchen - wie Kühlschränke, Backöfen, Dunstabzugshauben, Cerankochfelder - auf Amazon, ebenso mit einem Amazon Prime-Abo, angeblich (generell oder auch nur überwiegend) günstiger seien, als wir sie auf anderen Preis- und Produktvergleichsportalen wie auf billiger.de oder idealo.de gefunden haben.

8. Das gilt eben auch unter Involvierung der Versandkosten, die ja bei Amazon Prime grundsätzlich wegfallen würden. Ähnliches stellten wir für Bäder fest, beispielsweise für Waschtische, Badewannen, hochwertige Markentoiletten zum Beispiel von Villeroy & Boch, Keramag, Grohe, Duravit oder Geberit.

9. Das hat ganz einfache Gründe: Warum sollte ein Markenhersteller, ein Shop, Kosten, die er hat, nicht im Endpreis einkalkulieren?

10. Trotz der Betrugs-Shop-Serie im Amazon Marketplace gibt es grundsätzlich bei Markenprodukten erhebliche Preisunterschiede. Bei billiger.de lagen diese im Falle unseres Backofens "Siemens CB634GBS1" in den folgenden Preisspannen: So ist das günstigste jenes mit 422 Euro. Aber es ist auch jenes des Betrugs-Shops, welches über den Amazon Marketplace Kunden anlockt. Das teuerste Angebot ist auf billiger.de jenes für 748,80 Euro.

11. Nimmt man den Betrugsanbieter auf Amazon heraus (der auch nur wenige Stunden gelistet war, um kurz darauf durch den nächsten Betrugs-Shop im Amazon Marketplace ersetzt zu werden), liegt die reale Preisspanne unseres Test-Backofens wie folgt:

12. Der günstige Test-Anbieter für den Backofen auf billiger.de ist "mybauer" und nimmt einen Preis von 568 Euro inclusive den auf billiger.de ausgewiesenen Versandkosten. Der teuerste Anbieter mit 748,80 Euro war in unserem Test inklusive der Versandkosten"check24" (wir haben aber auch check24-Angebote auf billiger.de gefunden, welche die günstigsten selbst mit Versandkosten waren).

13. Geben wir nun aber auch als Amazon Prime-Kunde unseren Test-Backofen, den Siemens CB634GBS1, bei Amazon direkt ein mit Testtag 9. November 2016, dann erblicken wir folgendes Preis-Listing der auf Amazon gelisteten Shops:

14. Zu oberst steht schon wieder ein Betrugs-Shop, der durch die gleiche Masche auffällt. Der billigste Preis sei dieses Mal "EUR 392,00 + EUR 3,00 Versandkosten". Vor dem Bezahlen solle man aber auch in diesem Fall wieder nachfragen und zwar über eine Mail an "info[at]top-angebote.top".

15. Zudem verspricht der Betrugsshop auf Amazon, er werde eine "schnelle und kostenlose Lieferung" gewährleisten. Gleichzeitig widerspricht sich der Betrüger aber auch noch damit, dass er bei der Preisdarstellung angibt, man solle mit 3 Euro Versandkosten rechnen (damit es möglichst glaubhaft klingt).

16. Doch: 3 Euro Versandkosten sind für einen Backofen, der über 30 Kilogramm wiegt, natürlich so oder so kompletter bullshit. Dies hätte man sich aber mit ein bisschen Nachdenken auch selbst zusammenreimen können.

17. Das zweite Angebot direkt auf Amazon liegt für unseren Testbackofen "Siemens CB634GBS1" bei "EUR 649,00" bei angeblich "Kostenloser Lieferung" (Screenshot unten).

Doch Moment mal: Hatten wir nicht unter Punkt 12 dargestellt und im Test belegt, dass auf billiger.de genau dieser Backofen trotz der im Endpreis enthaltenen 40 Euro Versand mit Gesamtkosten von 568 Euro immer noch deutlich günstiger war als auf Amazon - zumindest zum Testzeitpunkt?

Daraus folgt: Dieser kleine netz-trends.de-Test zeigt, dass kostenlos gar nichts ist, auch nicht ein Amazon Prime-Abo, das verlockend mit kostenlosen Versandkosten wirbt.

Günstiger auf billiger.de als direkt auf amazon: Der Siemens Backofen in unserem Test.


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