BMW startet mit ReachNow Car-Sharing in Seattle

In Deutschland ist BMW bereits mit Drive Now, einem Stadtteilauto-Service, welcher vor allem auf attraktive Minis und BMWs setz, sehr erfolgreich.

Bild: homepage drive-now.com
So präsentiert sich DriveNow in Deutschland. Im gleichen Look geht auch ReachNow in den USA an den Start.

Jetzt wird der Service fast eins zu eins in den USA ausgebaut. Selbst die Marke wird beibehalten, nur der Name wird leicht geändert. Aus DriveNow wird in den USA jetzt ReachNow

Mit dem Launch von ReachNow Car-Sharing zeichnet sich ab, dass BMW sein Geschäft mit den Stadtteil-Autos nun in den wichtigsten Industriestaaten weiter ausbaut.

BMW wird nach bisherigem Kenntnisstand für ReachNow vor allem seine BMW 3er Limousinen einsetzen, ebenso die beliebten Mini Coopers. Allerdings ist BMW nicht der erste deutsche Automobilbauer, der in den USA das Geschäft mit den immer beliebteren Stadtteilautos ausbaut. Bereits Daimler ist vor Ort mit Car2Go.

Der Car-Sharing-Dienst BMW ReachNow läuft ab wie die BMW-Tochter DriveNow. Man meldet sich entweder online an, oder geht in eine ReachNow-Niederlassung. Dort weist man sich aus und bekommt einen Chip in Form einer Scheckkarte ausgehändigt oder später zugesendet. Die Scheckkarte hält man an einen Chip, welcher sich in der Windschutzscheibe befindet.

Bequeme Auto-Alternative für Städter

Über den Kontakt zwischen Scheckkarte und Windschutzscheiben-Chip öffnet sich das Auto. Möchte man das Auto beispielsweise nach einer Einkaufsfahrt abgeben, drückt der Auto-Mieter auf dem Navigationssystem auf die Position "Miete beenden" und hält nach dem Aussteigen an die Windschutzscheibe die Scheckkarte wieder auf den dort angebrachten Chip. Leuchtet der Chip grün, heißt das: Das Auto ist ordnungsgemäß verschlossen, die Mietfahrt beendet.

Bei Drive Now in Berlin fällt im Schnitt für eine zwei bis dreistündige Fahrt, inklusive einer längeren Parkzeit, eine Gebühr von rund 25 Euro an, im Schnitt also 10 Euro pro Stunde.

Ob DriveNow, ReachNow oder Daimlers Car2Go: All diese Dienste möchten die Mobilität vor allem der städtischen Bevölkerung erhöhen. Denn für viele Großstädter lohnt sich kein eigenes Auto, weshalb stundenweise Mietautos eine gute Alternative darstellen.

Dabei gibt es aber Unterschiede. Beispielsweise sind es Nutzer von DriveNow oder ReachNow gewohnt, gute Autos zur Verfügung gestellt zu bekommen und nicht irgendwelche billigen Drittklasse-Wägen. Andere Car-Sharing-Anbieter wiederum sind zwar billiger, bieten dafür aber keine hippen Autos zum Mieten an.

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