Flugzeuge NASA: Drohne kann Methan über Pipelines aufspüren

Die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA testete erfolgreiche eine Drohne, welche mit einer hohen Sicherheit das Austreten des lebensgefährlichen Methan-Gases aus Pipelines aufspüren kann.

Bild: pixabay.com | CC0 Public Domain
Die NASA arbeitet nicht nur an der Raumfahrt, sondern auch an High-Tech-Drohnen für die Industrie.

Die NASA baute in die Drohne einen kleinen Sensor zur Messung von Methan-Gas ein. Entwickelt worden ist das Messgerät durch das NASA "Jet Propulsion Laboratory" und zwar gemeinsam mit der Universität von Kalifornien und dem dortigen Institut "Merced Mechatronik, Embedded System and Automation Lab". Dies berichtet jetzt das Technik-Portal pddnet.com.

Angeblich könne der Gas-Sensor Methan mit einer größeren Präzision feststellen, als die meisten der heute im Umlauf befindlichen Geräte, teilte die NASA mit. Der Methan-Sensor ist auch als Open-Path-Laser-Spektrometer, kurz OPLS, bekannt.

Die neue Drohnen-Messmethode soll Pipeline-Mitarbeitern helfen, besser Methan-Lecks zu erkennen. Dabei hilft ihnen, dass der Sensor bereits Methan-Teile von Milliarden-Bruchteilen pro bestimmtem Volumen feststellen soll können. Die meisten Messgeräte würden bislang Methan-Anteile pro einem bestimmten Volumen in Höhe von Millionen Bruchteilen, nicht aber Milliarden, messen können.

Allerdings ist die neue Methan-Drohne noch nicht einsatzbereit. Vielmehr sagten die Forscher, weitere Tests seien notwendig. Erst dann sei daran zu denken, sie industriell im Rahmen von regelmäßigen Inspektion von Erdgastransportleitungs-Systemen einzusetzen.

Hintergrund Methan

Mathan-Gas wird ein hohes Treibhauspotential zugeschrieben. Damit gilt Methan als mitverantwortlich für die globale Erwärmung. In der Atmosphäre entwickelt sich Methan zum Kohlenstoffmonoxid sowie zum Kohlenstoffdioxid. Methan ist sehr schnell entflammbar und damit gefährlich.


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