USA: Uber Fahrer steht im Verdacht 6 Menschen in Michigan erschossen zu haben

Schon wieder schlechte Nachrichten für den amerikanischen Taxi-Ersatzanbieter Uber: Die Chicago Tribune berichtet, wonach ein Mann der für Uber Taxifahrten machte, in eine Schießerei verwickelt gewesen sein soll. Dabei sollen 6 Menschen umgekommen sein.

Bild: Uber Newsroom
Uber ist vor allem in den USA erfolgreich.

Konkret steht der Mann, der für Uber gearbeitet haben soll, im Verdacht, wahllos auf Menschen auf Parkplätzen im US-Örtchen Kalamazoo geschossen zu haben. Dabei sollen sechs Menschen ums Leben gekommen sein. Viele Opfer sollen Anwohner eines Apartment-Komplex sein, aber auch eines Autohauses, sowie eines Restaurants in Michigan.

Insgesamt soll der Amoklauf sieben Stunden gedauert haben, berichtet die Chicago Tribune. Als dringend Tatverdächtiger gilt Jason D., ein 45-Jähriger Uber Fahrer sowie ehemaliger Angestellter einer Versicherung. Die US-Polizei sagt, der Tatverdächtige habe bislang keine Vorstrafen gehabt. Zum Motiv des des Amoklaufs Beschuldigten ist bislang nichts bekannt.

Die Ermittlungen laufen beim Staatsanwalt von Alamazoo County auf. Diese teilte mit, wonach der Tatverdächtige erst nach einer Großfahndung habe festgenommen werden können. Diesen Montag soll er wegen Verdachts des mehrfachen Mordes angeklagt werden.

Unter den Opfern sind eine Frau oder ein Vater mit seinem 17-Jährigen Sohn. Die beiden waren gerade dabei, sich auf dem Hof eines Autohauses ein neues Auto auszusuchen.

Im Auto des Uber-Fahrers stellte die Staatsanwaltschaft eine halbautomatische Handfeuerwaffe fest. Schwer belastet den Tatverdächtigen zudem ein Facebook-Post, in welchem er seltsame Andeutungen gemacht haben soll.

Mittlerweile soll Uber bestätigt haben, dass der Tatverdächtige eine zeitlang für Uber gefahren sei. Doch wie lange das zurückliegt und ob er auch zum Zeitpunkt der Tat noch für Uber arbeitete, ist nicht klar.

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