Marina Citys: Bedarf an Wohnungen mit privaten Yachthäfen nimmt weltweit zu

Dass die Welt wirtschaftlich aus den Fugen gerät, zeigten kürzlich Berichte einer britischen Sozialorganisation: Demnach gehöre die Hälfte des globalen Vermögens nur 62 Personen - die meisten darunter sind Amerikaner. Wenige darunter sind Deutsche, wie Susanne Klatten, neben ihrem Bruder Stephan Quandt eine der BMW-Hauptaktionäre.

Foto: netz-trends
Jede Wohneinheit hat in diesem neuen Yachthaven in Katar einen eigenen Yacht-Liegeplatz. Katar ist das gasreichste Land der Welt, verfügt über einen Staatsfonds mit über 800 Milliarden US-Dollar.

Dass Besitz häufig weitere Bedürfnisse schafft, ist bekannt. Bedürfnisse nach noch mehr Luxus, noch mehr Prestige, noch mehr Extraklasse. Viele haben aber schlicht das verständliche Problem, irgendwas für sein vieles Geld einmal kaufen zu wollen oder zu müssen, soll das Geld nicht auf dem Konto verschimmeln. Dazu passt eine Geschichte der New York Times International vom Freitag (den 29. Januar 2016, S. 9; Autorin: Laura Latham). Demnach gebe es weltweit einen immer größeren Bedarf nach privaten Häusern oder Wohnungen mit einem privaten Yachthaven direkt vor der Haustüre.

Wie andere Menschen ihre Autos vorm Haus parken, möchte diese Leute direkt aus der Wohnung an den Schiffssteg zum Schiffs-Auslaufen. Die Rede ist von "costal locations" oder "Marina Resorts". Der Bedarf nach solchem Luxus-Wohnraum geht einher mit einem immer größeren Markt an Yachtbesitzern weltweit.

Alleine in den vergangenen 10 Jahren seien, schreibt die New York Times in ihrer internationalen Ausgabe, immer mehr Menschen zu Seglern geworden. Gleichzeitig sei der Verkauf von Yachten dramatisch angezogen, vor allem würden diese immer größer.

Immer mehr Superyachten mit über 76 Metern Länge

Dies belege auch ein Bericht der "Boat International". Demnach seien die Bestellungen für Yachten mit einer Länge von über 76 Metern (250 Fuß) alleine 2015 um weitere 25% angestiegen. Zugleich habe es eine Rekordanzahl an Bestellungen von Yachten mit über 100 Metern Länge gegeben. Das sind Yachten, die an kleinere Ausgaben von Kreuzfahrtschiffen erinnern. Oder an Fußballplätze. Nach Angaben des Deutschen Fußballbundes (DFB) dürfe in Deutschland ein Fußballplatz die Länge von 90 Metern nicht unterschreiben und die Länge von 120 Metern nicht überschreiten. Die Länge der Luxusyachten also, gerne auch als Megayachten bezeichnet.

Entsprechend zitiert die New York Times den Makler James Price von Knight Frank, einem britischen Immobilienhändler mit den Worten: "… Booteigner benötigen Platz, um ihre Schiffe bereit zu halten". Knight Frank gehört wie Engel & Völkers zu den führenden Luxusimmobilien-Verkäufern auf Provision weltweit. Makler Price ist sicher, dass viele Käufer von

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