Keren Elazari Frauenpower dank Angelina Jolie

Keren Elazari ist eine der weltweit führenden Sicherheitsexpertinnen im Cyber-Bereich und Hacktivistin. In ihren zahlreichen öffentlichen Vorträgen auf den wichtigsten Technologiekonferenzen der Welt thematisiert sie immer wieder die gesellschaftliche und politische Bedeutung von Hackern. Ihr Credo: „Das Schöne an Hackern liegt darin, dass sie uns zwingen, uns weiterzuentwickeln und zu verbessern.“

b3 biennale
Keren Elazari ist eine der weltweit führenden Sicherheitsexpertinnen im Cyber-Bereich und Hacktivistin.

Ihr Berufswunsch wurde im Alter von 15 Jahren durch Angelina Jolie inspieriert, die 1995 in dem Film „Hackers – Im Netz des FBI“ eine Hauptrolle spielte. Die israelische High-Tec-Spezialistin ist eine von zahlreichen einfluss- und erfolgreichen Frauen aus Kunst, Technologie und Medien, die vom 7. bis 11, Oktober 2015 auf Deutschlands wichtigstem Kreativfestival „B3 Biennale des bewegten Bildes“ (www.b3biennale.com) in Frankfurt/Main auftreten. „Sie alle zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit ihren Werken die internationale Kunst- und Medienszene prägen, dabei aber aktiv politisch Stellung beziehen und gesellschaftlich Einfluss nehmen wollen“, erklärt B3-Festivalleiter Prof. Bernd Kracke. So wie auch die feministische US-Künstlerin und Technikpionierin Lynn Hershman Leeson aus den USA.

Die mittlerweile 73-jährige Vorreiterin der Medien- und der interaktiven Kunst stellt auf der B3 u.a. ihren Film „Teknolust“ vor. In dem absurden Science-Fiction-Drama über Cyber-Identitäten, Biogenetik, Geschlechtskonstruktionen und sexuelle Selbstbestimmung im Zeitalter des Internets spielt Hollywoodstar Tilda Swinton (Dating Queen, Grand Budapest Hotel) gleich vier verschiedenen Rollen. Die Transmedia-Gestalterin Jasmina Kallay schrieb 2012 schrieb mit Beat Girl, einen Jugendroman, der als Spielfilm und EMMY-nominierte TV-Serie verfilmt wurde.

Jasmin Kallay sieht die Medien-Zukunft in virtuellen und erweiterten Realitäten.b3 biennaleKallay sieht die Medien-Zukunft in virtuellen und erweiterten Realitäten und prophezeit ein „bildschirmlose Zukunft“: „Es ist etwas Befreiendes an dem Gedanken, dass wir nicht mehr länger über unseren kleinen Smartphone-Bildschirmen hängen - oder über unseren Laptop kauern, ohne Notiz von unserer Umgebung zu nehmen. Ich kann es kaum erwarten zu sehen, wie es sich auswirken wird.“ Mehr B3-Frauenpower gibt es unter http://www.b3biennale.com/de/gaste-b3-2015 .

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