Livescience Mark Zuckerberg will in Facebook Telepathie als Bewertungs-Kriterium Virtual Reality

Demnach könne sich das weltgrößte soziale Netzwerk künftig vorstellen, dass auch telepathische Erfahrungen auf Facebook als Produkterfahrung anderen Nutzern mitgeteilt und empfohlen werden könnten. Es geht also darum, welche positiven oder negativen Auswirkungen beispielsweise Elektromagnetwellen oder Wasseradern auf Produkte haben könnten. Im Zentrum auf Facebook könnte demnach schon bald auch die virtuelle Realität stehen. Virtuelle Realität lässt sich zwar bislang wenig mathematisch oder medizinisch belegen, ist aber dennoch aus Sicht von Millionen Facebook-Nutzern Bestandteil des täglichen Lebens.

Bislang sollen Kunden zwar Links zu Produkten auf Facebook teilen, doch künftig könnten auch telepathische Erfahrungen eine Rolle spielen. Das sagte Facebook CEO Mark Zuckerberg.

Den Voodoo-Glauben gibt es dabei sicherlich nicht nur in Afrika. Sollen Zuckerberg und Facebook wahr machen, mit Telepathie als Bewertungskriterium für Produkte, so wäre künftig wohl nicht mehr nur der Daumen rauf oder runter in Facebook ein beliebtes Nutzer-Kriterium für Erfahrungsaustausch. Produkterfahrungen nach dem Vorbild von Stiftung Warentest könnten also auf Facebook in den Hintergrund treten zu Gunsten der menschlichen Sinne per Telepathie. Das heißt, dass in Zukunft Nutzer, so Zuckerberg, sich gegenseitig ihre vollen sensorische und emotionalen Erfahrungen mit Technologie per Livescience-Berichte zusenden.

"Früher haben wir nur in Text unsere Erfahrungen mitgeteilt und jetzt schreiben wir vor allem mit Fotos. In der Zukunft werden Videos wichtiger sein als die Bilder. Danach werden aber die Erlebnisse wie VR [virtual reality] zur Norm geworden sein." In der Brain-to-brain-Kommunikation spielt das Verständnis der elektrischen und chemischen Signale durch funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRI) die zentrale Rolle.

Es geht also um das Elektroenzephalogramm. Möglich ist es auch, dass Menschen ihre Erfahrungen auf Facebook mitteilen, wenn sie glauben, sie hätten implantierte Elektroden durch die Industrie erhalten. Amerikanische Blogs berichten, wonach Zuckerberg angeblich vorschlage, dass die Signale der virtuellen Realität über ein "Wiedergabe"-Verfahren dekodiert werden könnten.

Angefeuert wird Zuckerbergs neue Vision vor allem durch amerikanische Neurowissenschaftler. Sie haben in Jahrzehnten unzählige Experimenten gemacht. Mittels diesen war versucht und teils aus Sicht der Wissenschaftler auch bewiesen worden, dass es überirdische Sinnwahrnehmungen gibt. Das Kunststück bestehe eben nur darin, die motorische Cortex zu übertragen zwischen Gehirn und zwar zum Beispiel mit oder ohne Elektroden und dann weiter ins Internet. Facebooks Vision könnte also sein:

Signale, welche von Produkten ausgehen, sollen eingefangen werden und durch Facebook-Nutzer anderen in Produkt-Icons mitgeteilt werden. Als Möglichkeit könnten neue Facebook-Kriterien entwickelt werden, wie: "Produkt weckt Schlaflosigkeit", "Bekomme Kopfweh auf Grund der Strahlung", "Mein Sex leidet, wenn das Teil in der Nähe ist", "Habe Verdauungsbeschwerden, wenn ich das Produkt nur anschaue" oder "In dem Haus wohnt ein böser Geist". Andrea Stocco, ein Wissenschaftler an der Universität von Washington, sagte, dass es nach wie vor ein großes Problem darstelle, Signale zu erkennen und diese anderen passend mitzuteilen.

Besonders das Experiment mit Elektroden sei aber nicht ganz einfach. Um Impulse von einer ausreichenden Anzahl von Zellen zu extrahieren und komplexe Gedanken zu decodieren, müssten Hunderte von Elektroden in einem Gehirn implementiert werden. Doch sei es sehr schwer, hier die Einwilligung der jeweiligen Test-Probanden zu erwirken.

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