BSI soll alles sammeln Chaos Computer Club attackiert IT-Sicherheitsgesetz der deutschen Bundesregierung

So teilte der Chaos Computer Club in einer Pressemeldung mit, wonach der Gesetzentwurf der deutschen CDU/CSU & SPD-Bundesregierung nicht geeignet sei, die Sicherheit der IT zu erhöhen. Detaillierte erklärte Linus Neumann, der als Sprecher für den CCC fungiert, warum er mehr IT-Sicherheit mit dem neuen Gesetzentwurf nicht erkennen kann.

Die Deutsche Bundesregierung möchte ein neues IT-Sicherheitsgesetz ratifizieren. Doch der Chaos Computer Club (CCC) hält nicht viel davon.

Besonders stört sich der Chaos Computer Club an der am Dienstag durchgeführten Anhörung im Innenausschuss des Deutschen Bundestags. Der Innenausschuss hatte Sachverständige geladen, die Stellung zum aktuellen Gesetzentwurf rund um IT-Sicherheit nehmen sollten. Unter den Sachverständigen waren auch Vertreter der deutschen Industrie.

Wie schon beim Mindestlohn, wird auch beim neuen geplanten deutschen IT-Gesetz kritisiert – und hier ist der Chaos Computer Club an vorderster Front aktiv – dass es zu umfangreiche Auskunfts-, Dokumentations- und Berichtspflichten gebe. Doch genau dieses schade der IT-Sicherheit, da Ressourcen in den Firmen dann für organisatorische Dinge gebunden würden, nicht aber dafür, mit den geringen Ressourcen, wie sie häufig in der IT seien, eben für mehr IT-Sicherheit zu sorgen.

Der CCC tritt dafür ein, dass kritische Kommunikationsinfrastrukturen starke Sicherheitsstandards erfüllen sollten. Dabei solle auch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zum Standard gehören.

Ebenfalls ablehnend äußerte sich nun der Chaos Computer Club bezüglich der geplanten gesetzlichen Pflicht in Deutschland, dass Unternehmen egal welcher Größe, künftig akribisch IT-Angriffe protokollieren müssten, selbstkritisch über mögliche Sicherheitslücken reflektieren müssten und das alles dann dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) übermitteln müssten.

In der Szene genießt das BSI einen nicht durchgängig guten Ruf, da das BSI an einem Schnüffel- Staatstrojaner gearbeitet haben soll und zwar unter Zusammenarbeit mit dem Bundesinnenministerium in Berlin.

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