Apple Watch: Erste Testberichte über Batterie, Steuerung und Apps

Bild: Apple

Am Montag präsentiert Apple die finale Version seiner Computer-Uhr auf dem "Spring forward"- Event in San Francisco. Bereits einige Tage vor der Veranstaltung konnte ein exklusiver Personenkreis die Apple Watch ausprobieren. Nun teilten die Tester ihre Erfahrungen mit dem Blog "9to5Mac". Das Fazit: Kleiner Akku trifft auf große Leistung.

Akku hält im Dauerbetrieb etwa 5 Stunden

Laut den anonymen Quellen von "9to5Mac" ist der Akku der Apple Watch wohl das größte Problem. Bei intensiver Nutzung macht die Batterie nämlich nach etwa fünf Stunden schlapp. Nutzt man die Uhr nur gelegentlich, dann soll der Akku für einen ganzen Tag Strom liefern können. Spätestens am Abend muss dann jedoch eine Steckdose aufgesucht werden. Die Batterie steht nämlich keinen zweiten Tag ohne Ladung durch, so die ernüchternde Botschaft des geheimen Tests.

Des Weiteren kommt die Uhr mit einem neuen Energiesparmodus. Damit soll die Laufzeit der Apple Watch erheblich verlängert werden. Per Knopfdruck kann der Nutzer verschiedene Zusatzfunktionen deaktivieren, die Displayhelligkeit herunterschrauben oder auch die Synchronisation mit dem iPhone auf ein Minimum reduzieren. Übrigens: Bei geringem Akku-Stand aktiviert die Uhr den Stromsparmodus ganz automatisch.

Die Insider berichten weiter, dass die Ladezeit der Uhr erfreulich kurz sein soll. Bereits nach vier bis fünf Stunden am Netz steht der Akku wieder bei 100 Prozent.

Apple Watch überzeugt mit hervorragendem Display und intuitiver Steuerung

Während die niedrigen Akku-Laufzeiten etwas enttäuschen, sind die Vorab-Tester von der Hardware der Uhr vollends begeistert. Insbesondere das Display soll eine ausgezeichnete Qualität besitzen. Die Darstellung der Apps und Menüs wirke wie auf "digitalem Papier". Außerdem biete das Display "großartige Schwarzweißwerte".

Die Insider äußern sich auch zur Bedienung der Uhr: Ähnlich wie bei Android Wear reagiert der Touchscreen der Apple Watch nur auf vertikale und horizontale Bewegungen mit dem Finger. Eine Zwei-Gesten-Steuerung wie beim Herein- und Herauszoomen am iPhone wird es wohl nicht geben. Dafür können jedoch mit der "Digital Crown", ein kleines Rad an der rechten Seite der Apple Watch, Bilder und Apps vergrößert werden.

Weitere Informationen gab es auch zu den sogenannten "Glaces". Hierbei handelt es sich um kleine Programme, die auf Apples Smartwatch ausgeführt werden können. Den Quellen zufolge können sich die Nutzer zum Beispiel dauerhaft eine Animation des eigenen Herzschlags auf der Uhr anzeigen lassen.

Darüber hinaus bietet das Wearable verschiedene Fitness-, Kalender- und Karten-Apps, die bereits auf der Uhr vorinstalliert sein sollen. Auch für weitere Programme ist noch genügend Platz da, denn der interne Speicher des kleinen Geräts soll ganze 8 GB betragen.

Was an den Behauptungen der vermeintlichen Vorab-Tester dran ist, wird sich am 9. März um 18 Uhr deutscher Zeit zeigen. Dann wird Apple die finale Version seiner Smartwatch endlich der Weltöffentlichkeit vorstellen.

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