Microsoft arbeitet mit Accenture an einer 'Hybrid Cloud-Lösung"

Mit der neuen Hybrid-Cloud-Plattform will die weltweit agierende Unternehmensberatung Accenture durch eine Zusammenarbeit mit dem Microsoft-Tool "Microsoft Azure" bessere Unternehmens-Lösungen anbieten. Die Rede ist schlussendlich von einer ‘Accenture Hybrid Cloud Solution for Microsoft Azure‘:

Bild: azure.microsoft.com
Accrenture und Microsoft arbeiten zusammen an einer Cloud-Lösung. Basis ist Microsoft Azure.

Der US-Softwarekonzern Microsoft arbeitet mit der Unternehmensberatung Accenture zusammen, um Unternehmen eine 'Hybrid Cloud-Lösung" zur Verfügung stellen zu können.

Die neue Cloud-Solution möchte Microsoft Azure als Plattform, Accenture Hybrid Cloud als Tool-Anbieter und Avanade als Sercice Provider zusammenbringen und in einem Produkt kombinieren. Das Ziel ist letztlich eine One-Stop-Service-Lösung.

Microsoft selber hatte Microsoft Azure gemeinsam mit Avanade, ebenfalls einem Software-Anbieter, entwickelt. Beide Unternehmen bieten umfangreiche und komplexe Cloud-Plattformen an. Das Geschäftsfeld gehört mittlerweile zu den Basis-Produkten aller weltweit agierender Software-Entwickler – die wichtigsten sind beispielsweise SAP oder IBM.

Die nun in der Entwicklung befindliche 'Hybrid Cloud-Lösung" soll Technologien zur Verfügung stellen, um Unternehmen die Migrationen sowie Anwendungen zwischen privaten und öffentlichen Clouds in einem kontrollierten aber nahtlosen und automatisierten Mechanismus zur Verfügung zu stellen.

Satya Nadella, der Chief Executive Officer von Microsoft sagte, er sehe einen großen Vorteil, wenn Branchenwissen und Umsetzungskompetenz von Microsoft und Accenture in einer gemeinsamen Cloud-Lösung kombiniert würden und somit die Entwicklung beschleunige:

"Unsere erweiterte Zusammenarbeit mit Microsoft stellt eine bahnbrechende These, dass die größten komplexen Probleme, mit welchen unsere Kunden konfrontiert sind, in einer gemeinsamen Dienstleistung am besten gelöst werden können", sagte Accenture CEO Pierre Nanterme.

Konkret gehe es, so der Accenture-Chef, darum, dass durch Zusammenarbeit digitale Dienstleistungen "intelligent und flexibel" verbunden würden. Dies umfasse einerseits Infrastruktur, Software-Anwendungen, Daten und Betriebsfunktionen. Dabei gehöre die Zusammenarbeit mit Microsoft und Avanade zu den strategischen und wichtigen Initiativen von Accenture für den Antrieb unternehmensweiter Cloud-Softwarelösungen.

Im Rahmen eines Pilotprojektes möchte Freeport-McMoRan erstmals die neue Accenture Hybrid Cloud-Lösung für Microsoft Azure anwenden und testen - voraussichtlich im Frühjahr 2015.

Microsoft selber beschreibt sein Produkt Microsoft Azure wie folgt:

"Was ist Azure?.... es ist die Cloud-Plattform von Microsoft". Dabei biete man "eine wachsende Sammlung integrierter Dienste". Dies umfasse beispielsweise die Bereitstellung von "Speicher, Daten, Networking und Apps". Dies könne "mehr schaffen und Geld sparen". Mit "dieser leistungsstarken Kombination aus verwalteten und nicht verwalteten Diensten" könnten Kunden "Anwendungen nach Wünschen erstellen, bereitstellen, verwalten und die Produktivität steigern".

Hinzu komme: Azure sei "die einzige große Cloud-Plattform, die von Gartner als Marktführer sowohl für Infrastructure-as-a-Service (Iaas) als auch für Platform-as-a-Service (PaaS)" geführt werde:

Microsoft weist darauf hin, wonach "Hybrid die Zukunft" sei: Bei manchen Cloud-Anbietern müssten Kunden sich zwischen Ihrem Rechenzentrum und der öffentlichen Cloud entscheiden. Nicht so bei Azure. Mit den "Enterprise-erprobten Hybrid-Cloudlösungen" erhielten Kunden "das Beste aus beiden Welten" und könnten "ihre IT-Optionen ohne zusätzliche Komplexität erweitern". Azure mache "ihre Datenspeicherung, Datensicherung und Wiederherstellung noch effizienter und wirtschaftlicher". Außerdem könnten Kunden "schnell und einfach Anwendungen erstellen, die sowohl lokal als auch in der Cloud" funktionierten.

Dabei unterstützte Azure alle Betriebssysteme, Sprachen, Tools und Frameworks - von Windows bis Linux, SQL Server bis Oracle, C# oder Java. Kunden stünden "die Windows- und Linux-Ökosysteme griffbereit" zur Verfügung und könnten "herausragende Anwendungen und Dienste erstellen, die mit jedem Gerät" funktionierten.

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