Audi in USA mit 42. Verkaufsrekord in Folge: Doppelt so viel wie vor 5 Jahren

Boden gut machen kann Audi in den USA vor allem unter den jüngeren Automobil-Käufern, welche sich noch nicht auf eine spezielle Automobil-Marke festgelegt haben. Gegenüber dem amerikanischen Nachrichtendienst Bloomberg sagte Jesse Toprak, ein Analyst des Portals Cars.com.Toprak, wonach Audi dabei sei, ein absolut „trendiges Auto im Luxusmarkt“ zu werden:

Luxusautos treiben die deutsche Wirtschaft an.

Das Tochterunternehmen des deutschen Automobil-Konzerns Volkswagen (VW), Audi, verkauft in den USA 23% mehr Autos als im Jahr zuvor. Doch trotz dieser sehr guten Verkaufszahlen gelten in den Vereinigten Staaten von Amerika nach wie vor im Luxussegment deutsche Konkurrenten wie BMW oder Mercedes-Benz als führend.

Deutsche Autos kosten in den USA weniger als in Deutschland, weshalb die wohlhabendere Mittelschicht sich auch leichter tut, höherpreisige Automobile zu kaufen. So kostet in den USA beispielsweise der Audi A3 Sedan lediglich 29.900 US-Dollar, in Deutschland oder Österreich aber der vergleichbare Audi A3 Limousine zwischen 26.250 Euro und circa 28.560 – also zwischen 32.000 bis 35.000 Dollar (Quelle: autogott.de).

Mit insgesamt 84.349 verkauften Audis in den USA innerhalb des ersten Halbjahres 2014 (first-half deliveries) verzeichne man, so Audi, den 42. Monat mit Verkaufsrekorden in Folge und zwar im Bereich der Autos und geländefähigen SUVs. Noch vor fünf Jahren hatte Audi zum Erreichen solcher Verkaufszahlen ein ganzes Jahr benötigt. Damit kommt Audi auf einen Marktanteil unter den amerikanischen importierten Luxuswagen von 11,5%.

Neben den deutschen Herstellern von Luxusautos versuchen in den USA auch weniger glamouröse Automobilhersteller die Klientel mit dem nötigen Kleingeld für ihre Autos zu begeistern. Hierzu gehört zum Beispiel Cadillac von der General Motors Co. oder die Acura Linie von Honda Motor Co.

Im Vergleich zu Audi ist dennoch beispielsweise der bayerische Mitbewerber im Luxussegment, die Bayerischen Motorenwerke BMW, mit 157.382 verkauften BMWs im ersten Halbjahr 2014 in den USA den Kollegen aus Ingolstadt deutlich einige Nasenlängen voraus. Dem folgt die Daimler-Benz AG mit 151.624 verkauften Mercedes in den USA innerhalb der ersten sechs Monate 2014.

Deutlich abgeschlagen liegt in den USA der japanische Massen-Hersteller, die Toyota Motor Corporation, mit 138.689 verkauften Autos.

Neben den bekannten Luxuswägen sind aber auch die mittlerweile deutschen Marken Rolls Royce sowie Bentley in den USA gefragt. Diese Autos verkaufen sich dort genauso vorzüglich wie in den Vereinigten Arabischen Emiraten – also in Ländern wie Dubai oder Abu Dhabi (Foto).

Die hohen Verkäufe deutscher Luxusautos im Ausland zeigen einmal mehr, wie überaus dankbar Deutschland Erfindern wie Gottlieb Daimler sein muss. Ihnen ist der Wohlstand Deutschlands bis zum heutigen Tage wesentlich mit zu verdanken – erst Recht, berücksichtigt man die Hunderttausenden Arbeitsplätze in der Automobil-Zulieferindustrie (Schaeffler, Continental, Bosch etc.). Die deutsche Politik tut gut daran, dieses Pfund stets zu hegen und zu pflegen.

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