Microsoft-Gründer Bill Gates: Hälfte der Silicon Valley Startups ist verrückt

Dabei wird Bill Gates mit den Worten zitiert, wonach es ok sei, wenn gut jedes zweite Startup im kalifornischen Tech-Paradies südlich von San Francisco, in Silicon Valley, letztlich verrückt sei.

Foto: Microsoft
Bill Gates: Gründer von Microsoft. Seit 2008 kümmert er sich primär um seine soziale Stiftung, ist aber immer noch technology advisor und ein Mitglied des board von Microsoft Corporation.

Microsoft-Co-Gründer Bill Gates, der gleichzeitig der reichste Mensch der Welt ist (mit einem von Forbes geschätzten Vermögen von rund 76 Milliarden US-Dollar), hat sich nun zu den zahlreichen Startups in Silicon Valley geäußert.

Die Worte soll Bill Gates gegenüber dem Magazin Rolling Stone gesagt haben. Darin habe er auch gesagt, wonach er davon ausgehe, dass die Kreativität des beliebten Tech-Standorts Silicon Valley genau zu diesem Zeitpunkt auf dem absoluten Höhepunkt sei. Immerhin gehen Zweidrittel aller Startups in Silicon Valley innerhalb recht kurzer Zeit Bankrott. Nur die wenigsten schaffen den Durchbruch in den USA, geschweige denn weltweit.

Allerdings räumt Gates ein, wonach die Dutzend Ideen, welche das Silicon Valley verließen, dafür wirklich wichtig seien für die IT- und die Internetszene. Im Interview konnte sich Bill Gates auch einen kleinen Seitenhieb gegen Facebook-Gründer Mark Zuckerberg nicht verkneifen. So soll er gesagt haben, wonach der Preis für Whatsapp "höher" gewesen sei, "als erwartet".

Gleichzeitig räumte Gates ein, dass auch er durchaus Interesse an Whatsapp gehabt hätte, aber nicht für 19 Milliarden Dollar und dass eine große Nutzerschaft dennoch sehr wertvoll sei. Die Unternehmenspolitik von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg soll Gates als aggressiv bezeichnet haben.

Erst kürzlich hatte die New York Times kritisch über die Startup-Szene Silicon Valleys geschrieben und zwar mit Blick dahingehend, dass teils Unsummen für offensichtlich nicht zukunftsfähige Startups investiert würden.

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