Microsoft Tablets Windows 8.1 billiger

Microsoft senkt nun seine Preise für mit dem Betriebssystem Windows 8.1 ausgestattete Tablet-PCs. Damit werden einige Tablets von Microsoft günstiger als beispielsweise das iPad Mini. Gleichzeitig nimmt die Konkurrenzfähigkeit zu zahlreichen Android-Tablet-Computer weiter zu.

Grafik: Dell.com

Runter mit den Preisen soll es beispielsweise für das 32-GB Dell Venue 8 Pro gehen und zwar von 299 US-Dollar auf nunmehr 229 Dollar (wie üblich dürften fast alle Preise mal wieder in Europa fast 1:1 Dollar gegen Euro angeboten werden - was heißt: Abzocke). Billiger soll auch das 32-GB Lenovo Miix 2 werden. Hier geht es um immerhin 50 Dollar nach unten und zwar von 299 Dollar auf nunmehr 249 Dollar. Glücklich dürfen sich auch die Fans des 32-GB Toshiba Encore schätzen. Denn auch hier müssen künftig nur 249 Dollar, statt 299 bezahlt werden. Runter mit dem Preis geht es auch mit dem 64-GB Tablet Venue 8 Pro und zwar von 350 Dollar auf nunmehr 299 Dollar.

Für welches Tablet man sich entscheidet - das ist mittlerweile längst, ähnlich wie bei den stationären Personal Computern (PCs), mehr eine Frage des Geschmacks, denn der Leistung. So verfügen fast alle nun günstiger angebotenen Microsoft Tablets über ein 8-inch-Bildschirm bei einer recht guten Auflösung von 1200 x 800 Pixel.

Die neuen Microsoft-Tablet-Computer verfügen zudem über einen Chip von Intel - und zwar den 'Bay Trail' Atom Processor. Dieser gilt als deutlich besser, als sein Vorgänger in den Windows 8.1 Mini-Tablets. Ein Vorteil gegenüber Apples iPad ist zudem, dass es einen Mico-USB-Port gibt. Hinzu kommt: Alle Microsoft Tablets sollen das Microsoft Office Home & Student-Paket 2013 aufweisen. Mit einer Leistung von 2 GB RAM sind die Tablets von Microsoft ebenfalls angemessen ausgestattet.

Beim Blick auf das gesamte Angebot an Tablets gibt es trotz zahlreicher ähnlicher Features doch noch einige Unterschiede, die man beim Kauf beachten sollte. So bieten beispielsweise die Tablets von Dell oder Lenovo ein 10-Finger-Multi-Touch-Display. Anders hingegen das Toshiba-Tablet, welches lediglich fünf Finger unterstützt.

Während bei Ultrabooks - noch vor fünf Jahren DER Renner - die Akkus häufig ein großes Manko darstellen (so hält der Akku in einem Netz-Trends Ultrabook - das Acer Aspire - beispielsweise nur rund 1 1/2 bis 2 Stunden bei heller Bildschirm-Schaltung), sieht das bei Tablet-PCs besser aus. Beispielsweise kann sich Lenovo damit brüsten, das seine Akkus angeblich rund 10 Stunden bei Betrieb hielten. Toshiba behauptet, man bringe es immerhin noch auf 7 Stunden Betriebszeit. Beide Angaben kann Netz-Trends allerdings nicht näher kommentieren, da wir dazu keine Tests machten.

Microsoft senkt derzeit allerdings nicht nur bei den günstigeren Tablet-PCs die Preise, sondern dreht auch an der Preisschraube seiner teureren Tablets. So soll beispielsweise das Basismodell Dell Venue 11 Pro in den USA künftig nur noch 499 Dollar, statt wie bisher 549 Dollar kosten (Ausstattung: Intel Atom Processor, bis zu 10 Stunden Akku-Laufzeit, 2 GB RAM, 64 GB Speicherplatz - was nicht wirklich viel ist).

Kleine Randnote: Mit einem Preis von 229 Dollar kostet Microsofts Venue 8 Pro (kann Desktop-Apps abspielen) in den USA genauso viel wie Googles Nexus 7 (Android-Betriebssystem; höhere Bildschirmauflösung, dafür aber weniger Speicherplatz).
Wie lange Microsoft seine Preise für Tablet-PCs weiter unten lässt, ist bislang nicht bekannt.


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