Kim Dotcom kritisiert Anonymous Neuseeland wegen Hacking Regierungswebseite

Das deutsche Internet-Genie Kim Dotcom hat den neuseeländischen Zweig der internationalen Hackervereinigung Anonymous mit den Worten kritisiert, das Hacken der Webseiten der neuseeländischen Regierungspartei "National Party" sei kontraproduktiv. Anonymous NZ hatte mit dem Hackerangriff gegen ein neues Gesetz protestiert, welches dem General Communications Security Bureau (GCSB) in weitaus stärkerem Ausmaß als bislang erlaubt, heimlich private Computer auszuspionieren.

Mehrere Webseiten der Regierungspartei von Neuseeland wurden gehackt - aus Protest gegen neue Stasi-Gesetze auf der Insel.

So schrieb Kim Dotcom, der selbst in Neuseeland in einer Villa lebt: "Dear Anonymous NZ, hacking National Party websites is just giving John Key a new excuse to pass the #GCSB bill...Please stop it." Dotcom sagte, das Hacken der Regierungs-Partei-Webseiten sei contraproduktiv.

Insgesamt hatte Anonymous New Zealand 14 Webseiten der Regierungspartei Neuseelands zum Einsturz gebracht. Die Webseiten hatten im Auftrag der mitte-rechts-Regierung massiv Stimmung für umstrittene neuen Spitzel-Gesetzte gemacht. Das GCSB soll zu einer Art neuseeländischer Stasibehörde nach dem Vorbild der US-amerikanischen NSA (National Security Agency) ausgebaut werden, welche derzeit weltweit nach den Veröffentlichungen des ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden, 29, im Feuer steht.

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