Freiheitsstatue in New York wieder geöffnet für Touristen

Die Freiheitsstatue in New York, die Statue of Liberty, ist seit dem 4. Juli 2013 wieder für Touristen geöffnet. Seit einer erheblichen Beschädigung durch den Hurricane Sandy musste sie für fast ein Jahr für die Öffentlichkeit geschlossen werden. Die Freiheitsstatue ziert seit über 100 Jahren die Skyline von New York. Für europäische Immigranten, die dort auf einer vorgelagerten Insel erstmals US-amerikanischen Boden betreten durften und mit behördlichen rechtsverbindlichen Papieren ausgestattet wurden, war die Statue of Liberty stets eines der ersten beeindruckenden Monumente, die sie an der Ostküste der USA zu sehen bekamen. Kein Wunder, dass das einstige Geschenk von Frankreich an die USA bis heute eine magische Anziehungskraft für Touristen ausübt.

Foto: netz-trends.de
Die Freiheitsstatue in New York ist auch Vorbild für zahlreiche Straßenkünstler weltweit.

Neun Monate dauerte die Restaurierung der in die Jahre gekommenen Lady. Die jetzige Neu-Eröffnung der Freiheitsstatue ist noch in anderer Hinsicht für US-Liebhaber wichtig. Denn fast neun Jahre, seit dem 11. September 2011, jenem schrecklichen Tag der Terroranschläge auf das World Trade Center mit über 3000 Toten, konnte die oberste Plattform der Statue nicht mehr betreten werden. Doch auch das ist jetzt wieder möglich.

Die Freiheitsstatue von New York hat rund 4 Mio. Besucher jedes Jahr. Das Erklimmen der Aussichtsplattform gehört für viele Reisende - sowohl Touristen wie Geschäftsreisende - zu einer begehrten Attraktion. Die amerikanische Tageszeitung US Today zitiert anlässlich der Wiedereröffnung der Statue of Liberty den "Statue of Liberty National Monuments Chef", Dave Luchsinger, mit den Worten, wonach er sich wünsche, dass man die Statue doch "jetzt einmal eine Weile geöffnet lassen" solle.

Die Eröffnung der Statue von New York ging typisch amerikanisch mit viel Tamtam einher: So waren "Soldaten" aufmarschiert, die an den Unabhängigkeitskrieg im 19. Jahrhundert erinnerten. Anwesend waren auch der amerikanische Innenminister Sally Jewell sowie der Bürgermeister von New York, Mayor Michael Bloomberg. Dieser erklärte, wonach die Freiheitsstatue das repräsentiere, "wofür Amerika wirklich steht - für Freiheit". Doch gerade die Stasi-Spitzelaffäre der amerikanischen Stasibehörde "NSA" haben weltweit die Menschen daran zweifeln lassen. Oberster Schnüffel-Herr ist der linkskonservative US-Präsident Barack Obama.

Am Rande der Eröffnungsfeier wurde zudem der Klimawandel diskutiert, welcher höchstwahrscheinlich Monsterstürme wie Sandy hervorruft. Er hatte vor einem Jahr erhebliche Schäden an der Freiheitsstatue von New York angerichtet. Entsprechend sagte der New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg, es sei nun die letzte Chance, um gegen ein weiteres Fortschreiten des Klimawandels vorzugehen und umweltschädigende Dinge deutlich einzudämmen, wozu beispielsweise Treibhausgase gehören.

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